Im Vorfeld der Aufnahme einer täglichen Singapur-Rotation durch Swiss (LX) am 12. Mai mehrten sich die Gerüchte, Singapore Airlines (SQ) habe vor, den A380 aus Zürich abzuziehen und durch eine kleinere Maschine zu ersetzen. Verkaufsleiter Bruno Walder (SQ Schweiz) dementiert klar: «Wir werden auch mit diesen Gerüchten konfrontiert. Ein Abzug ist aber absolut kein Thema, das hat auch unser Regional Vice President Paul Tan aus London neulich bei einem Besuch in Zürich bestätigt.»
Walder geht davon aus, dass sich SQ und LX das Business aufteilen werden. SQ werde in der Business Class und im point-to-point-Verkehr wohl etwas verlieren, da Swiss aufgrund der beiden Bankenplätze Zürich und Singapur ebenfalls stark auf Corporates setze. Walder: «Dadurch erhalten wir aber mehr Kapazitäten für den Verkehr über Singapur hinaus. Ich rechne nicht mit einer zunehmenden Aktionitis, es verträgt zwei tägliche Flüge. Mit dem Produkt, den Flugzeiten und dem Vielfliegerprogramm können wir uns voneinander abheben und mehr Flexibilität auf der Strecke anbieten.»
Laut Walder werden mit Star-Alliance-Partner Swiss Gespräche über eine Zusammenarbeit geführt. Deren Ausgang sei aber noch offen. Er denkt dabei unter anderem an einen Codeshare von SQ auf den Swiss-Flügen. Die SQ-Flüge werden innerhalb eines Codeshares bereits seit längerer Zeit auch mit einer LX-Flugnummer geführt.
UH
