Bisher operierte ein Hello-A320 im Auftrag von TUI Deutschland am Euroairport. TUI gab dabei Kontingente an Vertragspartner wie z.B. TUI Suisse, Kuoni oder FTI weiter. Ab Sommerflugplan 2013 werden die Hannoveraner eine zweite Maschine der Tuifly in Basel stationieren und haben den Vertrag mit Hello bereits vor deren Grounding gekündigt. «Wir verfügen mit Tuifly über eine eigene Flotte und sind darum bemüht, diese so gewinnbringend wie möglich einzusetzen. Basel bietet grundsätzlich ein gutes Umfeld dafür», erklärt Andreas Heidelauf (Leiter Netz-planung/Veranstalterverkauf, TUI Deutschland). Mit dem Hello-Produkt an sich habe die Entscheidung nichts zu tun. Um die Durchführung der restlichen 14 Rotationen im Sommer-flugplan 2012 zu gewährleisten, ist seit Dienstag, 23. Oktober, eine zweite B-737-800 der Tuifly am Euroairport stationiert. Gemäss Heidelauf ist es das Ziel, damit auch im Winterflugplan 2012 während den vier Flugtagen in Basel stationiert zu sein, um die ursprünglich mit Hello geplanten vier Ketten zu fliegen. «Ob wir die Maschine ganz in Basel stationieren können, ist fraglich. Das Wintergeschäft ist nicht üppig, das hat auch Hello zu spüren bekommen», so Heidelauf. Höchste Priorität hat für ihn letztlich die nahtlose Weiterführung des geplanten Flugprogramms. Für TUI Deutschland selbst stelle die Situation auf alle Fälle eine finanzielle Belastung dar, so Heidelauf. Wie hoch diese ausfalle, sei allerdings noch offen.
BNZ
