Auch Hotelpreise sind gestiegen

Beliebte Badeferienregionen verzeichnen um bis zu 50% höhere Übernachtungspreise.
Zimmermapping mit Giata-Multicodes ©Shutterstock

Nicht nur Flug- und Mietwagenpreise sind gegenüber vor der Pandemie gestiegen, sondern auch Hotelpreise in beliebten Badeferienregionen. Im Gefühl hatte man dies, doch nun belegt dies eine vom deutschen Online-Reisemagazin «Travelbook», welches der Axel Springer Verlag heraus gibt, dem Vergleichsportal «Idealo» in Auftrag gegebene Studie. Der Axel Springer Verlag ist mit knapp 75% an «Idealo» beteiligt.

Verglichen wurden Hotels aller Kategorien in den Ferienregionen Griechenland, Italien, Kroatien und Mallorca sowie in den beliebten deutschen Regionen Ostsee, Nordsee und Bayern

Preissteigerungen in Vier- und Fünfsterne Hotels

Viersterne-Hotels in Griechenland kosten gut 47% mehr, solche in Italien 43%. Eklatant sind die Preisdifferenzen in Fünfsterne-Hotels in Kroatien mit einem Plus von 67% und auf Mallorca, wo der Preis auch mehr als 50% über dem Niveau von 2019 liegt.

In tieferen Hotelkategorien liegen die Preissteigerungen in Griechenland zwischen 22 und 37%, in Italien zwischen 20% und 36% und auf Mallorca zwischen 14% und 46%.

Am stärksten stiegen die Preise in Kroatien, was wohl auch mit der Einführung des Euro zu tun hat. Dort stiegen die Preise massiv an, für Zweisterne-Hotels um 49%, für Dreisterne-Hotels um 57% und für Viersterne-Hotels um 35%.

Auch Deutschland wird teurer

Am meisten stiegen die Preise in Bayern, nämlich je nach Hotelkategorie zwischen 23% und 53%. An der Nordsee stiegen die Preise in Fünfsterne-Hotels um mehr als 20%. Moderater sieht es an der Ostsee aus. Dort erhöhten sich die Übernachtungspreise in allen Kategorien um weniger als 20%.

Natürlich fängt der gegenüber dem Schweizer Franken relativ günstige Euro-Wechselkurs einen Teil dieser Preiserhöhungen auf. (TI)