Britische Regierung will Reisen mit hohen Bussen unterbinden

Briten drohen Geldstrafen bei Auslandreisen.
Magaluf auf Mallorca gilt als das 'Britische Pendant' zum Ballermann, welcher fest in Deutscher Hand ist. ©seemallorca

Der ursprüngliche Plan der britischen Regierung in London, internationale Reisen im April zu überprüfen und möglicherweise ab dem 17. Mai zu erlauben, stehe zwar immer noch, sagte Gesundheitsminister Matt Hancock am Dienstag zu «Sky News», doch die Regierung arbeite auch an Alternativen, bzw. neuen Covid-Gesetzen um die Pandemie zu bekämpfen.

Eine dieser Ideen seien Bussen in Höhe von GBP 5000 (CHF 6400) für alle, die vor Ende Juni ohne triftigen Grund ins Ausland reisen. Bereits am Donnerstag, 25. März, werden die Abgeordneten darüber abstimmen. Wird das Gesetz angenommen, gilt es bereits ab nächster Woche.

Ebenfalls ab dem 25. März steht Grossbritannien nicht mehr auf der Risikoländerliste des BAG. Reisen ins Vereinigte Königreich bleiben aber für Touristen weiterhin verboten. Ausnahmen sind Aufenthalte mit triftigem Grund – wie Geschäftsreisen oder ausbildungsbedingte Reisen. Spätestens am 12. April wird die Regierung darüber beraten. (TI)