Bleisure und Workation: Travel Manager für Studie gesucht

Eine Dissertation will Chancen und Anforderungen der neuen Arbeitsmodelle klären.
Das Hotelzimmer im Robinson Club Noonu auf den Malediven wird zum Home Office. ©TUI

Die Abgrenzung zwischen Arbeit und Freizeit verschwimmt zusehend. Vor allem bei Business Traveller. Bleisure und Workation sind die die Schlagworte für die Schlagworte dazu. In ihrer Dissertation an der Technischen Universität Dortmund will Corinna Döpkens den Realitäten hinter den beiden Begriffen auf die Spur kommen.

Dafür macht die Tourismus-Fachfrau derzeit Expertenbefragungen und sucht dafür Interviewpartner aus dem Business Travel – also genau Sie, Leserinnen und Leser des Business Traveltip! Die Interviews dauern rund 30 bis 45 Minuten und werden anonymisiert. Und selbstverständlich erhalten die Teilnehmenden die Resultate der Untersuchung und können sie entsprechend für ihre Arbeit und ihr Unternehmen nutzen.

Man erreicht Corinna Döpkens per Mail: doepkens@cd-travelmanagement.com und findet mehr Informationen über sie und ihre Projekte hier: http://www.corinna-doepkens.com

Hintergrund und Ziel ihrer Studie zu Bleisure und Workation beschreibt Tourismus-Fachfrau Corinna Döpkens so:

«Immer öfter liest man, dass Unternehmen ihren Beschäftigten eine sogenannte Workation ermöglichen. Auf LinkedIn sieht man Bilder von Sonne, Strand und Laptop. Und dann gibt es noch das sogenannte Bleisure Travel, also die private Verlängerung einer Geschäftsreise.

Beides sind keine gänzlich neuen Themen, aber spätestens seit der Corona-Pandemie ist ihre Aufmerksamkeit und Relevanz in den Unternehmen gestiegen. Was lange Zeit eher auf Widerstand oder Unverständnis bei den Arbeitgebern stiess, wird nun nach und nach im Sinne von New Work verankert.

Dabei sind die Unternehmen unterschiedlich aufgestellt: Einige haben bereits klare Richtlinien und Prozesse implementiert, andere stehen noch ganz am Anfang oder haben sich noch gar nicht mit der räumlichen und zeitlichen Entgrenzung von Arbeit auseinandergesetzt.

Dabei kann Reisen und Arbeiten ein Pluspunkt für die Arbeitgeber im War of Talents und ein wichtiger Baustein des Employer Branding sein. Natürlich müssen verschiedene  Rahmenbedingungen im Vorfeld geklärt und mit zunehmender Praxiserfahrung erweitert werden. Die Chancen und Herausforderungen möchte ich im Rahmen meiner Dissertation, die an der Heisenberg-Professur für Arbeits- und Organisationssoziologie betreut wird, systematisch untersuchen.

Ziel der Expertenbefragung ist eine klare Abgrenzung der Bereiche Workation und Bleisure Travel. Eine wissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit beiden Bereichen und eine Differenzierung ist bislang nicht vorhanden.

Ebenso fehlt eine ganzheitliche Betrachtung der Anforderungen, die diese neuen Arbeitsmodelle auf Arbeitgeber- und Arbeitnehmerperspektive mit sich bringen. Um diese Forschungslücke zu füllen, Fragen zu beantworten sowie weitere interessante Aspekte rund um Workation und Bleisure Travel zu identifizieren, möchte ich gerne Einzelinterviews (ca. 30-45 Minuten) mit Expert*innen führen. Die Interviews können online oder persönlich stattfinden.

Die Interviews werden nach den Regeln guter wissenschaftlicher Praxis von mir, Prof. Dr. Wilkesmann und Mona Bassyiouny ausgewertet, d.h. anonym und vertraulich behandelt. Ein NDA kann gerne vorab unterzeichnet werden.

Die Ergebnisse der Studie werden Ihnen selbstverständlich zur Verfügung gestellt und können im Rahmen der Stärkung der Arbeitgebermarke sinnvoll eingesetzt werden. Gerne präsentieren wir die gewonnenen Erkenntnisse digital oder vor Ort. Gerne fördern wir auch den Austausch unter den am Thema interessierten Personen und Unternehmen.»

(Business Traveltip)

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