Die Kontrolle der Corona-Zertifikate vor dem Abflug braucht Zeit – und wird voraussichtlich zu längeren Wartezeiten am Flughafen führen. Vor allem dann, wenn dank gelockerten Corona-Bestimmungen wieder mehr Passagiere unterwegs sein werden.
«Unter anderem aufgrund der ausgeweiteten Dokumentenkontrolle kann es teilweise zu längeren Wartezeiten am Check-in kommen», zitiert der «Tages-Anzeiger» eine Sprecherin des Flughafens Zürich. Passagiere sollten «beim Check-in alle erforderlichen Dokumente bereithalten, um eine möglichst rasche Abwicklung zu gewährleisten.»
Die Reiseveranstalter raten ihren Kunden dementsprechend mehr Zeit einzurechnen und früh am Flughafen zu sein. «Idealerweise 2,5 Stunden vor dem Abflug, damit die Zeit für die Kontrolle mit den nötigen Schutzmassnahmen reicht», und zwar sowohl bei der Hin- wie auch bei der Rückreise, wird eine Sprecherin von TUI Suisse zitiert.
Wer wegen längerer Wartezeiten seinen Flug verpasst, sei definitiv selber schuld. «Airlines haben ihre Slots und warten nicht auf fehlende Passagiere, die bei Pass- oder Covid-Kontrollen noch feststecken», wird Kuoni zitiert.
Besonders kompliziert wird es am Euroairport Basel. Dort gelten grundsätzlich die französischen Gesundheitsregeln, weil der Flughafen auf französischem Boden steht. Verhandlungen laufen derzeit, wie die Ausnahmen für Passagiere mit Wohnsitz in der Schweiz gestaltet werden könnten. (TI)
