Französisch-Polynesien: Die Aranui ist wieder auf Kurs

Eine gute Nachricht für alle Südsee-Fans kommt diese Woche aus Französisch-Polynesien: Aranui Cruises kann ab August 2020 wieder den internationalen Betrieb aufnehmen.
©Aranui Cruises

Nachdem im März diesen Jahres der Betrieb von Aranui Cruises aufgrund der Covid-19-Pandemie vorübergehend eingestellt werden musste, nimmt die Mischung aus Fracht- und Passagierschiff nun ab August 2020 wieder volle Fahrt auf – mit gleich drei neuen Special-Touren für kommendes Jahr an Bord. Ob auf Spuren der Bounty-Meuterer, einer historischen Eisenbahnstrecke mitten in der Südsee oder des legendären James Cook – hier braucht es nicht viel Fantasie, um sich selbst wie ein Entdecker zu fühlen, der die unberührt erscheinenden Inseln das erste Mal am Horizont erblickt.

Eine gute Nachricht für alle Südsee-Fans kommt aus Französisch-Polynesien: Aranui Cruises kann wieder den internationalen Betrieb aufnehmen. Damit die Rückkehr auch so richtig Wellen schlägt, hat Aranui Cruises gleich drei neue Special-Touren für das Jahr 2021 geladen: Pitcairn, Cook und Makatea! Auf der Pitcairn-Tour folgt die Aranui den Spuren der berühmten Bounty-Meuterer, die nach dem Aussetzen ihres Kapitäns William Bligh schlussendlich auf den eben dieser Pitcairn-Insel landeten, die zuvor noch kein Europäer betreten hatte – unter den heutigen 50 Einwohner der Insel gibt es immer noch direkte Nachkommen der Meuterer von damals.


Aranui Marquesas.

Auch die Cook-Tour kann mit historischem Bezug aufwarten – schliesslich kreuzt die Aranui hier im Kielwasser des berühmten englischen Seefahrers und Entdeckers James Cook bei seinem Weg über die Cook- und Austral-Inseln. Die dritte Tour über Makatea und die Gesellschaftsinseln trägt zwar nicht den Namen eines berühmten Entdeckers, doch die nur über den Seeweg erreichbare Koralleninsel Makatea mit gerade einmal 94 Einwohnern, ist historisch dennoch sehr interessant.

Trotz der Wiederaufnahme des Betriebs, muss der Schutz vor dem Virus auch auf Fahrten der Aranui ernst genommen werden. Daher ist ein Gesundheitsscheck, das bekannte Einhalten des Mindestabstands sowie das Tragen einer Maske an Orten, an denen dieser Abstand nicht gewahrt werden kann (z.B. beim Boarding oder in Geschäften), für die Passagiere und Crewmitglieder wichtig und nötig. Diese Rücksichtnahme dient nicht nur der Sicherheit der Personen an Bord, sondern trägt ebenso dazu bei, die atemberaubende Schönheit der abgelegenen Inseln, ihre Kultur und vor allem ihre Einwohner zu schützen.

Diese Einwohner abgelegener Inseln wie Hiva Oa dürften sich mindestens genauso über die Wiederaufnahme des Betriebs freuen wie viele internationale Touristen – schliesslich handelt es sich bei der Aranui 5 nicht nur um ein reines Passagier-, sondern auch um ein Frachtschiff, dass die entlegenen Inseln des Südpazifik mit benötigten und stets sehnsüchtig erwarteten Waren versorgt. (TI)