Hapag-Lloyd Cruises bringt die Flotte nach Hause

Vier von fünf Schiffen werden in Hamburg stationiert.
©Hapag-Lloyd

Stay Home: So lautet der Appell der Stunde. Das Kreuzfahrtunternehmen Hapag-Lloyd Cruises holt vier von fünf Schiffe nach Hamburg zurück. Dort sollen sie vorerst liegen, bis sie ihren Fahrplan wieder aufnehmen können. Die Hanseatic Nature und ihr Schwesterschiff Hanseratic Inspiration werden bei dieser Gelegenheit Reparaturen unterzogen. Auch die beiden Luxusschiffe Europa und Europa 2 kehren nach Hamburg zurück. Die Bremen verbleibt weiterhin vor Auckland.

Crew nach Hause gebracht

Die Nature, die derzeit auf dem Nordatlantik Kurs auf Hamburg nimmt, hat zuvor in Bridgetown/Barbados die Crew der Schwesternschiffe  Inspiration und der Europa abgeholt, um sie nach Hamburg zu bringen. «Wir wollten so vielen Crewmitgliedern so schnell wie möglich die Gelegenheit geben, nach Hause zu kehren. Aufgrund der Einstellung des Flugbetriebes und der Reisebeschränkungen war dies logistisch herausfordernd. Daher haben wir die Rückreise selbst in die Hand genommen und die Fahrt unserer Hanseatic Nature zur ‘Crew Cruise’ werden lassen. So bringen wir unsere Crew sicher und gesund zu ihren Familien zurück», sagt Karl J. Pojer, CEO von Hapag-Lloyd Cruises.

Bordleben ohne Gäste

Auch wenn die Gäste auf den Schiffen fehlen, stehe das Leben an Bord nicht still, schreibt Hapag-Lloyd Cruises. Die noch verbleibende Crew an Bord sei weiterhin eifrig. So finden nach wie vor Meetings statt. Hinzu kommen Seewachen oder Inspektionsrunden an Bord. Sofern möglich und erforderlich, werden Wartungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt. Für einige davon fehlen im normalen Betrieb sowohl die Zeit als auch die Möglichkeiten. Es steht zum Beispiel ein intensiver Frühjahrsputz aller Bereiche auf dem Programm. Auch Arbeiten, die mit Geräuschen verbunden sind und daher während des Gastbetriebs nicht in Frage kommen, werden durchgeführt. Ebenfalls gibt es diverse Trainings für die Crew. Hapag-Lloyd Cruises hat alle Kreuzfahrten vorerst bis Ende Mai pausiert. (TI)