Hurtigruten ist nicht mehr allein

Ab 2021 muss Hurtigruten die Strecken entlang der norwegischen Küste mit dem Konkurrenten Havila teilen.
Hurtigruten

Ab 2021 muss Hurtigruten wegen eines Beschlusses der norwegischen Regierung die Strecken entlang der norwegischen Küste teilen. Und zwar mit dem Konkurrenten Havila. Die neuen Verträge laufen zunächst bis 2030.

Demnach darf Hurtigruten ab dem 1. Januar 2021 noch sieben Schiffe einsetzen. Havila erhält die Lizenz für vier Schiffe auf der Strecke Bergen–Kirkenes. Beide Verträge, die vorerst bis 2030 laufen, sind mit Auflagen verbunden. Denn die norwegische Regierung will, dass die Schiffe umweltfreundlicher werden. Havila ist nun daran, die vier Schiffe bauen zu lassen. Noch gibt es wenige Details dazu. Offenbar sollen sie aber über Hybrid-Antrieb verfügen, mit LNG und Akkutechnik betrieben werden und Platz für 600 Passagiere bieten.

Derweil will Hurtigruten weiterhin die Schiffe Finnmarken, Midnatsol und Trollfjord einsetzen. Dann aber als reine Kreuzfahrtschiffe und damit ohne Beförderung von lokalen Gästen auf kürzeren Strecken. (TI)