Jungfernreise von Aida Nova fällt ins Wasser

Probleme bei der Auslieferung verhindern die Inbetriebnahme des neuen Schiffs.
Aida Nova. ©Aida Cruises

Da die Auslieferung der Aida Nova erneut verschoben werden muss, sagt Aida die Jungfernreise der Aida Nova ab. Das Schiff kann erst kurz vor Weihnachten und nicht wie geplant am 2. Dezember in See stechen, teilt Aida mit. Zusätzlich werden zwei Reisen ab den Kanaren storniert. Reisebüros behalten die Provision für die gebuchten Reisen.

«Alle folgenden Reisen ab 19. Dezember 2018 von Aida Nova rund um die Kanarischen Inseln starten wie geplant», so ein Aida-Sprecher. Die Gäste und Vertriebspartner seien entsprechend informiert worden. Alle gebuchten Passagiere erhielten den Reisepreis zurück und zudem 50% Ermässigung auf eine neue Reise innerhalb der Aida-Flotte.

Die Meyer Werft Papenburg habe Aida mitgeteilt, dass der Innenausbau nicht wie geplant abgeschlossen werden könne. Die Werft hat derzeit wegen voller Auftragsbücher Probleme, Neubauten fristgerecht fertigzustellen. Bei der Aida Nova kommt erschwerend hinzu, dass es sich um den Prototyp einer neuen, grossen Schiffsklasse handelt. Üblicherweise müssen Werften eine Konventionalstrafe an die Reederei zahlen, wenn ein Schiff nicht zum vereinbarten Zeitpunkt übergeben werden kann.

Im Einzelnen sind von der erneuten Verschiebung laut Aida Cruises folgende Reisen betroffen:

  • Jungfernfahrt «Von Hamburg nach Gran Canaria» 13 Tage, 2. bis 15. Dezember
  • Jungfernfahrt «Von Hamburg nach Teneriffa» 10 Tage, 2. bis 12. Dezember
  • «Von Hamburg nach Lissabon», 6 Tage, 2. bis 8. Dezember
  • «Von Lissabon nach Gran Canaria», 7 Tage, 8. bis 15. Dezember
  • «Kanaren & Madeira 4» ab/bis Teneriffa, 7 Tage, 12. bis 19. Dezember
  • «Kanaren & Madeira 3» ab/bis Gran Canaria, 7 Tage, 15. bis 22. Dezember (TI)