Damit müssen Reisende rechnen: Die aktuelle Risikoübersicht

Damit ist in der Woche 04/05 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
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Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter. Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.

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Erste Runde der Senatswahlen in Gabun 

Am Samstag (30.01.) findet in Gabun die erste Runde der Senatswahlen statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist besonders am Wahltag zu rechnen. Auch im Vorfeld sind Demonstrationen nicht ausgeschlossen. Diese können unter Umständen zu lokalen Verkehrseinschränkungen führen.

Aktivistenaufruf gegen Amazon in Frankreich

Aktivisten in Frankreich planen ebenfalls am Samstag einen Aktionstag, um gegen die Errichtung eines neuen Amazon-Lagers in der Ortschaft Fournes zu protestieren. Örtliche Verkehrseinschränkungen sind möglich.

Demonstration gegen COVID-19-Einschränkungen in Dänemark

Nicht zuletzt findet am Samstag in der dänischen Stadt Aarhus eine Demonstration von Gegnern der Covid-19-Einschränkungen statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und mit Operationen von Sicherheitskräften ist zu rechnen. Deshalb sind auch gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten möglich.

Demonstrationen gegen Covid-19-Einschränkungen in Wien

Für Sonntag (31.01.) haben rechtsextreme Gruppierungen Proteste in der österreichischen Hauptstadt Wien angekündigt. Die Demonstration richtet sich gegen die Covid-19-Einschränkungen. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und mit Operationen von Sicherheitskräften zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind nicht auszuschließen.

Oppositionelle rufen zu landesweiten Demonstrationen in Russland auf

Auch in Russland wird am Sonntag demonstriert: Oppositionelle haben erneut zu landesweiten Protesten für die Freilassung des Regierungskritikers Alexej Nawalny und gegen die Regierung aufgerufen. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen, lokale Verkehrseinschränkungen sind denkbar. Gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden.

Generalstreik in Frankreich

Die Gewerkschaften CGT, FSU und weitere Verbände haben für Donnerstag (04.02.) einen landesweiten Generalstreik angekündigt, von dem zahlreiche Sektoren betroffen sein werden. Im Vorfeld finden bereits andere Streiks, beispielsweise im Gesundheits- und Energiesektor, statt. Es ist mit Einschränkungen im öffentlichen Leben, Verkehrsbehinderungen und erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind nicht ausgeschlossen.

Kaschmir-Tag in Indien

Am Freitag (05.02.) gelten anlässlich des Kaschmir-Tages in Jammu und Kaschmir in Indien erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Es besteht die Möglichkeit gewaltsamer Proteste und Behörden gehen von einer erhöhten Anschlagsgefahr aus. Dementsprechend ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. (TI)