Die Corona-Krise hat auch Auswirkungen auf die Ausbildungsplattform für Asien in der Schweiz: Der Vorstand des Asia Workshop Komitees hat nämlich einstimmig entschieden, den traditionellen Asia Workshop, welcher am 23. November geplant war, zu annullieren.
Heinz Zimmermann, Präsident Asia Workshop Komitee und CEO von Topline, erklärt die frühzeitige Absage des Events, welcher noch Monate entfernt ist, wie folgt: «Nach Evaluation der aktuellen Situation in der Tourismus Branche waren für uns drei Punkte für die Annullation ausschlaggebend:
- Jeder ist mit sich selber beschäftigt und kämpft mit den aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen ums Überleben, da wäre es der falsche Zeitpunkt, jetzt mit Aussteller- und Besuchermarketing anzufangen. Auch würden wir zum heutigen Zeitpunkt kaum mit einer erfolgreichen Beteiligung rechnen.
- Wir gehen davon aus, dass sich die Tourismuslandschaft im Outgoing-Tourismus-Markt nach der Corona-Krise markant verändert und eine Marktbereinigung stattfinden wird. Wir verfolgen diese Entwicklung im Vorstand sehr genau und werden uns je nach neuer Ausgangslage konzeptionell auch an die neuen Gegebenheiten anpassen.
- Wir wissen heute noch nicht, wie sich der Covid-19 in den nächsten Monaten entwickeln wird. Dem Vorstand des Asia Workshops ist die Gesundheit im Vordergrund und dieser Verantwortung sind wir uns bewusst.»
Der nächste Asia Workshop soll im November 2021 wieder stattfinden. Der Vorstand zeigt sich überzeugt, dass für nächstes Jahr ein grosser Reise-Nachholbedarf für Asien bestehen werde und setzt auch auf einen Lerneffekt in Zeiten von Corona: «Es ist uns wichtig, dass sich Reiseberater trotz Corona Krise für asiatische Destinationen weiterbilden können. Wir alle sitzen im selben Boot und aus diesem Grund hat sich das Asia Workshop Komitee dazu entschieden, dass wir jedem Partner unentgeltlich die Möglichkeit bieten, uns einen Link für online Produkteschulungen, Schulungstools oder Newsletter mit Schulungscharakter einzureichen, welche in der Folge gebündelt an alle Reiseberater verschickt werden.»
So könne jeder interessierte Reiseberater individuell diejenigen Themen aufgreifen, wo am meisten Aus- oder Weiterbildungsbedarf bestehe, sagt Zimmermann. Informationen dazu könne man bei Flavia Hagen von Topline bis zum 15. Mai anfordern. (TI)
