1. Januar: Tag der öffnenden Grenzen in Westafrika

Die ECOWAS beschliesst Grenzöffnungen zwischen den Mitgliedsstaaten; Ghana verschärft die Einreisebedingungen.
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Im März 2020 schlossen die Länder Westafrikas ihre Grenzen – und öffneten auch nach und nach nur für den Flugverkehr wieder. Nun hat die Westafrikanische Wirtschaftsgemeinschaft ECOWAS beschlossen, die Grenzen für Reisende der einzelnen Mitgliedsstaaten sowie ausländische Touristen zum 1. Januar 2022 wieder zu öffnen.

Demnach ist eine Einreise nach Benin, Burkina Faso, Kapverden, Elfenbeinküste, Gambia, Ghana, Guinea, Guinea-Bissau, Liberia, Mali, Niger, Nigeria, Senegal, Sierra Leone und Togo ab 2022 wieder für Ferienreisen möglich.

Grund für die Öffnung ist der finanzielle Verlust in den 15 Staaten in den Zeiten der Corona-Pandemie. Durch fehlende Touristen wurden EUR 45 Mrd. Verlust verzeichnet, weil Grenzen nicht passierbar waren. Reisen zwischen Ghana und Togo oder von Gambia nach Senegal sind damit wieder möglich.

Ghana wird strenger

Ghana verschärft in dem Zuge die Einreisebedingungen: Ins Land dürfen nur Geimpfte und Kinder unter 18 Jahren. Die Regelung trat bereits am Sonntag, 12. Dezember, in Kraft. Als Vakzin sind eine Dosis von Johnson & Johnson oder je zwei Dosen von Astrazeneca, Sputnik, Biontech/Pfizer und Moderna gültig. Grund für die strengen Regeln: Rund 60 Prozent der Neuinfizierten der vergangenen Wochen reisten über den Flughafen in Accra ein.

Zudem muss auch weiterhin maximal 72 Stunden vor Abreise nach Ghana ein PCR-Test und direkt nach Ankunft ein Antigen-Schnelltest absolviert werden. Die Kosten belaufen sich auf umgerechnet circa USD 150. Zusätzlich muss vorab ein Einreiseformular ausgefüllt werden. (TI)