Dass sich im Südlichen Afrika touristisch sehr vieles um Tierbeobachtungen dreht, liegt auf der Hand. Daneben liegen aber auch Abenteuer- und Aktivreisen im Trend oder Spezialthemen. «Food & Wine in der Kapregion und spezielle Fotografie-Safaris», zählt Carmen Wanner von Knecht Reisen auf, und Florian Tomasi von FTI Schweiz ergänzt: «Spezielle Ausflüge gibt es zu Themen wie Gourmet, Kochen oder Musik.» Die Nachhaltigkeit ist ein weiteres Trend-Thema. «Viele Unterkünfte sprechen jetzt mehr über Nachhaltigkeit. Wir unterstützen das zu 100% und wollen solche Unterkünfte in Zukunft noch mehr pushen», sagt Claudio Nauli von Private Safaris. John Stewardson von Africa Design Travel nennt Beispiele: «Immer mehr Unterkünfte in abgelegenen Gebieten werden mit Solaranlagen ausgerüstet, und einige Safarianbieter statten sogar Fahrzeuge und Boote mit Elektromotoren aus!»
Und wo gibt es noch Potenzial? Tomasi sieht im weiten Norden Namibias in Regionen wie Kunene oder Kaokoland noch Ausbaumöglichkeiten. Wanner ortet Chancen in den Flugsafaris in Simbabwe (im Bild das John’s Camp im Mana Pools NP) und Sambia, sowie Badeferienverlängerungen in Mosambik und am Lake Malawi.
