Balearen: Eine Milliarde Euro an Hotel-Investitionen

Die steigende Rentabilität der Hotels lockte 2018 überdurchschnittlich viele Investoren an.

Mit knapp einer Milliarde Euro sind die Investitionen in den Kauf von Hotels auf Mallorca und den Nachbarinseln im vergangenen Jahr explosionsartig gestiegen. Das berichtet «Diario de Mallorca». Grundlage ist ein Bericht des internationalen Immobilien-Konzerns CBRE (Coldwell Banker Richard Ellis).

Steigende Einnahmen pro Bett

Demnach wurden 2018 doppelt so hohe Investitionen in Hotels getätigt als noch im Jahr zuvor. Mitunter ein Grund: Die steigende Rentabilität der Hotels. Durch die Investitionen in die Qualität der Häuser stiegen gemäss der «Mallorca Zeitung» die Einnahmen pro Hotelbett um 3,5% im Vergleich zum Vorjahr – trotz weniger Gästen. Der Trend sei hierbei eindeutig: Im Vergleich zum Jahr 2013 seien die Einnahmen pro Hotelbett um 40% gestiegen.

CBRE-Informationen zufolge wechselten 2018 auf den Balearen-Inseln 47 Hotels ihre Besitzer, 32 davon auf Mallorca. Jeder fünfte Euro, der in den Kauf von spanischen Hotels floss, wurde für ein Hotel auf Mallorca, Menorca, Ibiza oder Formentera ausgegeben. In Extremfällen zahlten die Käufer offenbar einen Preis von bis zu EUR 650’000 pro Hotelzimmer. (TI)