Brasilien empfiehlt Touristen Gelbfieber-Impfung

Das Land verzeichnete jüngst wieder eine Zunahme der Fälle – Reise-Einschränkungen gebe es jedoch nicht.
Mücke
ZVG

Brasilien ermutigt Touristen, sich gegen Gelbfieber impfen zu lassen. Das südamerikanische Land verzeichnete jüngst wieder eine Zunahme an Erkrankungen. Aufgrund der jüngsten Zunahme der Fälle führt die lokale Regierung derzeit eine grossangelegte Impfkampagne durch, die am 25. Januar begann.

Bereits 2017 wurden sieben Millionen Menschen im Bundesstaat Sao Paulo geimpft. Ziel sei es, bis Ende 2018 alle Bürger des Bundesstaates und anderer gefährdeter Regionen zu impfen. Embratur, das brasilianische Tourimusbüro, unterstützt die Kampagne: «Derzeit gibt es keine Einschränkungen für eine Reise nach Brasilien. Die Impfung ist eine vorbeugende Massnahme, um die Sicherheit für Einheimische und Touristen zu gewährleisten», sagt Vinicius Lummertz, Präsident von Embratur.

Es wird den Touristen empfohlen, sich mindestens zehn Tage vor Beginn ihrer Reise gegen Gelbfieber impfen zu lassen. Dies gebe dem Körper genug Zeit, um die notwendigen Antikörper zu produzieren. Ausländern wird zudem geraten, in ihren Heimatländern registrierte Impfstellen aufzusuchen, um die Gelbfieberimpfung zu erhalten. Die Impfung biete meistens einen lebenslangen Schutz, und eine erneute Impfung sei deshalb nicht nötig. (ES)