Jedes Jahr untersucht die britische «Economist»-Gruppe die Lebensqualität in grossen Städten der Welt. 173 Städte untersuchte «The Economist». Dabei schnitten die Schweizer Städte Zürich und Genf gut ab. Die Limmatstadt liegt auf Platz sechs, Genf folgt ein Rang dahinter.
Im Vergleich zum Vorjahr haben die beiden Städte aber Plätze eingebüsst. Zürich lag im Jahr zuvor noch an dritter Stelle, Genf an sechster. Es ist ein Trend, der sich abzeichnet.
Einige europäische Städte sind deutlich zurückgefallen. Deren Bewertungen hätten sich zwar nicht verschlechtert, doch Städte in Asien und dem Mittleren Osten hätten aufgeholt, heisst es gemäss «srf.ch». Zudem drückten Streiks und gewalttätige Proteste in Westeuropa auf die Bewertungen.
Wien erneut an der Spitze
Der Index bewertet die Faktoren Stabilität, Gesundheitswesen, Bildung, Infrastruktur sowie Kultur und Umwelt. In dieser Kombination schwingt wie bereits im Vorjahr Wien oben aus. Österreichs Hauptstadt punktete mit einer hohen Sicherheit, guten öffentlichen Einrichtungen und einem reichhaltigen Kulturangebot. Hinter Wien komplettierten Kopenhagen und Melbourne das Podest.
Am anderen Ende der Liste steht die syrische Hauptstadt Damaskus. Auf dem zweitletzten und damit 165. Platz liegt Kiew. Sie ist die am wenigsten lebenswerte europäische Stadt. Sie habe den tiefsten Wert bei der Infrastruktur, und zwar «wegen russischer Bomben». (TI)