Germany Travel Mart wird digital

Nach Abschluss der Leistungsschau des deutschen Incoming-Tourismus GTM wagt man den Schritt weiter in die Digitalisierung.
In der Stadthalle von Chemnitz fand der Workshop des 50. GTM statt. ©DZT

Seit Dienstagnachmittag ist die 50. Ausgabe des Germany Travel Mart (GTM) in Chemnitz Geschichte. Die Veranstalter ziehen nun eine positive Bilanz.

So sagte Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus (DZT), zum Abschluss: «5252 Geschäftstermine wurden realisiert, 99 Prozent der Befragten konnten laut der DZT On-Site Befragung in Chemnitz neue Geschäftskontakte knüpfen und 93 Prozent beurteilen den GTM als gute/sehr gute Plattform für Geschäftsabschlüsse.»

Auch das Bundesland Sachsen und die Stadt Chemnitz zeigten sich überzeugt, dass der GTM eine hervorragende Möglichkeit war, die Region und die Europäische Kulturhauptstadt 2025 den internationalen Reise-Einkäufern und -Journalisten zu präsentieren.

Die Zukunft heisst GTM 360°

Laut Hedorfer bleibe der GTM auch in Zukunft die grösste Incoming-Plattform für den Deutschlandtourismus. Nun gelte es aber die richtigen Weichen zu stellen.

Zukünftig soll der neue GTM 360° als Ergänzung zur jährlich stattfindenden Veranstaltung ganzjährig und rund um die Uhr als Drehscheibe für den Incoming Tourismus fungieren. Die neue Sales-Plattform soll on- und offline über interaktive Foren die Tourismuswirtschaft mit den internationalen Reiseindustrie vernetzen.

Im Satellitensystem der DZT-Auslandsstandorte, also auch der Schweiz, sollen Market Insights, Sales Workshops, hybride Sales Calls und Future Think Tanks gebündelt für die unterschiedlichen touristischen Leistungsträger jederzeit nutzbar sein.

Wo der nächste physische GTM stattfinden wird, ist aber noch nicht bekannt. (NDR)