Johannesburg hat sich erholt

Südafrikas Metropolen haben grosse Ziele für die kommenden zehn Jahre.
Johannesburg, Nelson Mandela Square
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Die Wertschöpfung des Reise- und Tourismussektors in Johannesburg hat im Jahr 2022 das Niveau vor der Pandemie übertrumpft. Der Cities Economic Impact Report zeigt, dass Johannesburgs Reise- und Tourismussektor im Jahr 2022 einen Wert von USD 2,2 Mrd. hat, 4% mehr als die vom World Travel and Tourism Council (WTTC) im Jahr 2019 gemessenen USD 2,1 Mrd.

Weniger gut erholt hat sich bisher der Tourismus in Kapstadt. Hier liegt die Wertschöpfung im Jahr 2022 erst bei USD 1,8 Mrd., was immer noch 28% unter den USD 2,5 Mrd. von 2019 liegt. Der Bericht, der in Zusammenarbeit mit Oxford Economics erstellt wurde, analysierte Schlüsselindikatoren wie den direkten Beitrag von Reisen und Tourismus zum BIP, zur Beschäftigung und zu den Ausgaben der Reisenden.

Auch die für Südafrika so wichtigen Arbeitsplätze sind teilweise wieder vorhanden. In Johannesburg, wo es vor der Pandemie mehr als 138’000 Arbeitsplätze im Reise- und Tourismussektor gab, sind es 2022 laut Schätzung des WTTC 156’000, 11% mehr als 2019. In Kapstadt hingegen sind es im Jahr 2022 noch 152’000, verglichen mit 170’000 im Jahr 2019.

Nach den Untersuchungen WTTC  wird der jährliche Beitrag des Reise- und Tourismussektors in beiden Städten in den nächsten zehn Jahren um mehr als USD 2,25 Mrd. Bis 2032 will Kapstadt USD 3,3 Mrd. erreichen, Johannesburg knapp USD 3 Mrd. (TI)