Malta ohne Maske, aber mit 3G

Im Land werden die Regelungen zurückgefahren – Touristen müssen bei der Einreise aber noch mit Einschränkungen rechnen.
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Maltas Regierung hat angekündigt, die Corona-Regeln im Land zum 2. Mai 2022 deutlich zu lockern – darunter auch die Maskenpflicht. Nach wie vor in Kraft bleibt jedoch die 3G-Regel bei der Einreise in den Inselstaat.

Gesundheitsminister Chris Fearne kündigte die Lockerungen der Corona-Regeln am 22. April an: Grund dafür seien die niedrigen Auslastung von Intensivbetten Maltas sowie die hohe Impfquote der Bevölkerung – diese liegt aktuell bei über 90% der Gesamtbevölkerung für mindestens zwei Dosen eines Impfstoffes. Über 70% haben den ‘Booster’.

Der neuen Regelung zufolge muss ab dem 2. Mai in Geschäften noch in öffentlichen Gebäuden kein Mund-Nase-Schutz getragen werden. Zudem gelten für private wie öffentliche Veranstaltungen keine Besucherbeschränkungen mehr; auch ein Corona-Nachweis ist bei der Teilnahme an Veranstaltungen nicht mehr erforderlich.

Reisende sollten jedoch beachten, dass die Maskenpflicht auf Flügen nach Malta auch nach den Lockerungen in Kraft bleiben wird. Allerdings wird ab 2. Mai kein Einreiseformular mehr verlangt – ein Nachweis über Impfung, Genesung oder Testung ist dennoch nach wie vor Pflicht.

Als vollständig geimpft gelten alle geboosterten Reisenden sowie solche, die in den letzten 270 Tagen doppelt mit einem von der Europäischen Arzneimittel-Agentur EMA zugelassenen Impfstoff immunisiert wurden. Wer mit einem nur von der WHO zugelassenen Vakzin geimpft wurde, muss eine Auffrischungsimpfung mit einem von der EMA akzeptierten Impfstoff vorweisen.

Genesungszertifikate dürfen bei der Einreise höchstens 180 Tage alt sein. Ungeimpfte Reisende dürfen nach Malta einreisen, wenn sie entweder ein höchstens 72 Stunden altes negatives PCR- oder ein maximal 24 Stunden altes Antigen-Schnelltestergebnis vorlegen können. (TI)