So viele kamen noch nie: Rund 240 Branchenleute nehmen in dieser Woche an den neun Tourasia-Roadshows teil, die in der ganzen Schweiz stattfinden. «Das ist ein Rekord», freut sich CEO Stephan Roemer. Er legt den Fokus in diesem Jahr auf die ganzen Veränderungen im modernen Asien. Dies widerspiegelt sich übrigens auch im Produkteangebot: Zahlreiche Hotels wurden im Portfolio ausgetauscht. «Asien entwickelt sich unglaublich schnell», so Roemer.
Sowohl in den Katalogen als auch an der Roadshow werden bewusst Angebote «off the beaten track» und Hotels mit Nachhaltigkeitsprojekten hervorgehoben. Für letztere hat Tourasia mit «Tourasia Eco» sogar ein eigenes Label geschaffen. «Ich glaube wirklich, dass diese Kombination aus Nachhaltigkeit, Sauberkeit und abseits der Massen bei den Leuten ankommt», ist Roemer überzeugt. Dies merke man bereits jetzt im Kundenverhalten: Zu Bali etwa würden kritische Fragen betreffend Sauberkeit der Strände gestellt, während «Secondary Destinations» wie die Philippinen oder gewisse thailändische Inseln wie Ko Samed, Ko Chang oder Ko Kood stärker nachgefragt seien.
Roemer stellt zudem fest, dass sich immer mehr Hotels auf bestimmte Quellmärkte ausrichten, dass also gewisse Hotels auf europäische Kundschaft fokussieren und andere auf chinesische. «Das finde ich eine gute Entwicklung. Die Kundenbedürfnisse unterscheiden sich ja doch ziemlich, denken Sie nur schon an das Frühstücksbuffet.»
Ausflüge direkt in der App buchen
Ausserdem gibt Roemer ein kurzes Update, was die technologischen Neuerungen angeht. Hier ist Tourasia häufig der Pionier innerhalb der TTS-Gruppe. Im Herbst wird der Asien-Spezialist ein Online-Tool fürs Offertwesen lancieren, eine Eigenentwicklung zusammen mit Destination Book/JPM. Auch die App wird nochmals verbessert: Ab September werden die Kunden vor Ort per Knopfdruck Ausflüge buchen können. «Vor allem an Badedestinationen ist dies eine wichtige Funktion», so Roemer. Und für 2019 ist dann ein komplettes Online-Kundencenter geplant, aus dem sowohl Reisebüros als auch die Reisenden selber alle wichtigen Informationen herunterladen können. (SJ)
