Schweiz wieder auf Platz 3 in Österreich

Österreich Werbung stellte das Winterprogramm vor und berichtete von positiven Einreisezahlen aus der Schweiz.
Carmen Breuss ©NDR

«Österreich ist mit der Schweiz wieder auf gutem Wege», sagte Carmen Breuss, Schweiz-Chefin von Österreich Werbung bei der Winterpräsentation am Dienstag im Zürcher Hotel Widder. Nach einem Einbruch aufgrund von Corona würden die Zahlen wieder jeden Monat steigen. «Es freut mich sehr, dass die Schweizerinnen und Schweizer wieder auf dem dritten Platz bei den Einreisezahlen liegen», so Breuss. Zwar hätten im September letzten Jahres bereits 45 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer ihre Winterferien bereits gebucht, diesen September waren es «nur» 31 Prozent. «Wir sind aber positiv für den Winter 22/23 eingestellt», betonte Breuss.

Gutes Preis-Leistungsverhältnis

Um noch mehr Lust auf Winterferien in Österreich zu machen, präsentierten Vertreterinnen und Vertreter aus dem Vorarlberg und dem Tirol ihre Highlights zur weissen Jahreszeit. Dabei wurde nicht nur auf die sprichwörtliche österreichische Gastfreundschaft und die gute Küche hingewiesen, sondern auch auf das hervorragende Preis-Leistungsverhältnis.

Die Hotellerie ist in diesen Regionen noch mehrheitlich in Familienhand, und auch hinsichtlich Architektur und Traditionen wird auf Werterhaltung geachtet. Neben klassischem Skifahren mit Hunderten von Pistenkilometern sind Skitouren, Winterwandern oder Langlaufen weitere beliebte Sportarten, die genossen werden können.

Energetisch auf gutem Wege

Selbstverständlich ist der Energieverbrauch auch in Österreich zurzeit ein grosses Thema. So ist beispielsweise St. Anton am Arlberg mit drei Wasserkraftwerken bereits seit Jahren energieautark. Ausserdem wurde ein Nachhaltigkeitsmanager für den Tourismus engagiert. Laut dem Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft, Sektion Tourismus, macht der Wintertourismus weniger als ein Prozent des österreichischen Energieverbrauchs pro Jahr aus. Dabei ist der Energieverbrauch pro Nächtigung von 2008 bis 2019 um 54 Prozent gesunken und soll noch mehr runtergefahren werden. Im Gegenzug stieg der Anteil Erneuerbarer Energien am Bedarf Gastronomie und Hotellerie von 36 auf 54 Prozent.

Nathalie de Regt