Die Risikoübersicht der Woche 31 für Reisende

Damit ist in der aktuellen Woche 31 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
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Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.

Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg.

Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.


 

Christopher Street Day in Berlin 

In der deutschen Hauptstadt Berlin findet am heutigen Samstag der Christopher Street Day statt. Die Veranstalter erwarten rund 500.000 Besucherinnen und Besucher. Reisende sollten mit erheblichen Verkehrsbehinderungen im Zentrum der Stadt rechnen.  

Streik der Grenzbeamten in Peru 

Ebenfalls ab heute kommt es in Peru aller Voraussicht nach zu einem flächendeckenden Streik der Grenzbeamten. Betroffen sind sämtliche Ein- und Ausreisepunkte des Landes, darunter auch der internationale Flughafen von Lima und der hochfrequentierte Hafen von Callao. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit ehrlichen Einschränkungen im grenzüberschreitenden Verkehr. Reisende sind angehalten, sich vor der Einreise über die Situation vor Ort zu informieren.  

Klimaproteste an mehreren europäischen Flughäfen 

Klimaschützer in ganz Europa haben für Samstag zu Protesten an zahlreichen Flughäfen aufgerufen, darunter in Norwegen, Österreich, Grossbritannien, der Schweiz und den Niederlanden. Es ist mit Verspätungen und gar Flugausfällen an den betreffenden Flughäfen zu rechnen. Auch gewaltsame Zusammenstösse zwischen Demonstrierenden und Sicherheitskräften sind nicht auszuschliessen. 

Präsidentschaftswahlen in Venezuela 

In Venezuela wählen die Menschen am morgigen Sonntag, den 28.07., einen neuen Präsidenten. Nach 25 Jahren Chavismus könnte erstmals die Opposition um den unabhängigen Kandidaten Edmundo González in dem stark krisengebeutelten Staat im Norden Südamerikas an die Macht gelangen. Am Wahltag und speziell nach Verkündung der offiziellen Ergebnisse verschärfen die Behörden die Sicherheitsvorkehrungen – gewaltsame Zwischenfälle sind dennoch nicht auszuschliessen.  

Landesweite Proteste in Indien 

Die Chefin des All Indian Mahila Congress, Alka Lamba, hat für Montag, den 29.07., zu landesweiten Protesten gegen den Haushalt der Union aufgerufen. Im Hinblick auf mögliche Ausschreitungen verschärfen die Behörden die Sicherheitsmassnahmen. Besonders in den grösseren Städten kann es zu Einschränkungen im Verkehr kommen. (TI)