Die Risikoübersicht der Woche 42 für Reisende

Damit ist in der aktuellen Woche 42 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
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Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.

Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen. 


Referendum über die rechte indigener Völker in Australien

Am heutigen Samstag wird in Australien ein Referendum über die Rechte der indigenen Bevölkerung abgehalten. Aufgrund möglicher Proteste verschärfen die Behörden landesweit die Sicherheitsvorkehrungen.  

Parlamentswahlen in Neuseeland 

In Neuseeland sind die Bürgerinnen und Bürger heute dazu aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Insbesondere nach Verkündung der offiziellen Ergebnisse kann es unter Umständen zu Protesten kommen, die Sicherheitsbehörden wurden entsprechend in erhöhte Alarmbereitschaft versetzt.  

Unabhängigkeitstag im Jemen 

Ausserdem feiern die Menschen im Jemen heute den Tag der Unabhängigkeit, die das im Süden der arabischen Halbinsel gelegene Land 1967 vom Vereinigten Königreich erlangte. Im Rahmen der Feierlichkeiten ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und möglicherweise gewaltsamen Zwischenfällen zu rechnen.  

Präsidentschaftswahlen in Ecuador 

Am morgigen Sonntag, den 15.10., finden in Ecuador Präsidentschaftswahlen statt. Im Vorfeld der Wahlen sowie nach Verkündung der Ergebnisse rechnen die Behörden mit Demonstrationen und mitunter auch mit Ausschreitungen, weshalb die Sicherheitsmassnahmen entsprechend verschärft werden. Erst vor wenigen Wochen war einer der Präsidentschaftskandidaten kaltblütig ermordet worden. Das südamerikanische Land ist geprägt von Korruption und Bandenkriminalität, täglich sind landesweit zwischen zehn und zwanzig Morde zu beklagen.  

Senatswahlen in Polen 

Auch in Polen sind die Menschen morgen zum Urnengang aufgerufen – im flächenmässig sechstgrössten Land Europas wird ein neuer Senat gewählt. Hinsichtlich möglicher Proteste ist besonders in den grösseren Städten mit einer verstärkten Präsenz von Sicherheitskräften zu rechnen. Auch Einschränkungen im örtlichen Verkehr sind nicht auszuschliessen.  

Gefechte an der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen 

Nach den jüngsten Terrorangriffen der Hamas auf Israel kommt es aktuell zu schwerwiegenden Gefechten an der Grenze zwischen Israel und dem Gazastreifen, der zu den Palästinensischen Gebieten zählt. Das israelische Militär hat am Freitag die Menschen im Norden des Gazastreifens dazu aufgerufen, das Gebiet innerhalb von 24 Stunden zu räumen. In dem Gebiet leben über eine Million Menschen. Bereits in der Nacht auf Freitag hat die israelische Luftwaffe laut offiziellen Angaben ausserdem rund 750 Ziele im Norden des Gazastreifens angegriffen. Eine baldige Entspannung der Lage ist nicht in Sicht. (TI)