Die Risikoübersicht der Woche 52 für Reisende

Damit ist in der aktuellen Woche 52 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.
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Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten – Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf.

Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.


Streik bei Discover Airlines in Deutschland

Am heutigen Samstag kommt es in Deutschland aller Voraussicht nach zu einem Streik der Beschäftigten der Lufthansa-Tochter Discover Airlines. Konkret sollen alle in der Bundesrepublik startenden Flüge der Airbusflotte A320 und A330 betroffen sein. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, kann es zu erheblichen Einschränkungen inklusive Verspätungen und Flugausfällen kommen. Reisende sind angehalten, sich vor Abflug bei ihrem Reiseveranstalter zu informieren.

Pro-palästinensische Proteste in Marokko

Ausserdem sind für heute pro-palästinensische Proteste vor dem US-Konsulat in der marokkanischen Stadt Casablanca angekündigt. Hinsichtlich einer erhöhten Präsenz von Sicherheitskräften kann es zu Behinderungen im lokalen Verkehr kommen.

Mehrere Demonstrationen in London

Für heute und morgigen Sonntag, den 24.12., sind mehrere Demonstrationen in der britischen Hauptstadt London geplant. Am Samstag sollen die Proteste an der Kings Cross Station stattfinden, am Sonntag auf dem Trafalgar Square. Ziel der Demonstrationen ist eine Entspannung der Lage im Nahen Osten. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind möglich.

Lokalwahlen in Tunesien

In Tunesien finden morgen Lokalwahlen statt. Sowohl im Vorfeld der Wahlen als auch nach Verkündigung der offiziellen Ergebnisse sind Proteste und gewaltsame Zwischenfälle möglich. Die Behörden erhöhen entsprechend vor allem in den grösseren Städten die Sicherheitsvorkehrungen.

Unabhängigkeitstag in Libyen

Ebenfalls am Sonntag feiern die Menschen in Libyen den Tag der Unabhängigkeit, die das Land 1951 von Italien erlangte. Vor dem Hintergrund der ohnehin angespannten politischen Verhältnisse in dem Staat – Libyen ist seit Jahren in einen östlichen und einen westlichen Teil gespalten – ist anlässlich des Unabhängigkeitstags mit Demonstrationen und erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen.

Demonstration gegen Gewalt an Frauen in Istanbul

In der türkischen Metropole Istanbul haben Aktivisten für Montag, den 25.12., zu einer Demonstration gegen Gewalt an Frauen aufgerufen. Aufgrund möglicher Ausschreitungen erhöhen die Behörden die Sicherheitsvorkehrungen. Einschränkungen im örtlichen Verkehr sind möglich. (TI)