Die Risikoübersicht der Woche für Reisende

Damit ist in der Woche 42/43 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.

Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter.

Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.

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Polen demonstrieren für Flüchtlinge

Für heute Samstag, 23.10., haben Aktivisten in der polnischen Stadt Bialystok zu einer Solidaritätskundgebung für Migranten an der Grenze zwischen Polen und Weissrussland aufgerufen. Lokale Verkehrsbehinderungen sind nicht auszuschliessen.

Proteste anlässlich des Jahrestags der anti-sowjetischen Aufstände in Ungarn

Ausserdem findet heute Samstag in der ungarischen Hauptstadt Budapest eine Grossdemonstration anlässlich des Jahrestags der anti-sowjetischen Aufstände von 1956 statt. Im Hinblick auf die Proteste ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Ordnungskräften und Demonstranten sind möglich.

Der Tschad wählt ein neues Parlament

Am morgigen Sonntag, den 24.10., wählen die Menschen im Tschad ein neues Parlament. Bereits im Vorfeld der Wahlen sowie nach der Bekanntgabe der amtlichen Ergebnisse sind Demonstrationen möglich. Es ist daher mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen.

Menschen in Usbekistan wählen einen neuen Präsidenten

Ebenfalls morgen finden in Usbekistan Präsidentschaftswahlen statt. Auch hier ist im Anschluss an die Verkündigung der Ergebnisse sowie schon im Vorfeld der Wahlen mit Protesten zu rechnen. Aufgrund dessen verschärfen die örtlichen Behörden die Sicherheitsmassnahmen.

Protestmarsch von Migranten in Mexiko

Nicht zuletzt haben Migranten in Mexiko für morgen zu einem Protestmarsch in der Hauptstadt Mexiko-Stadt aufgerufen. Dabei geht es insbesondere um Gewalt gegen mittelamerikanische Flüchtlinge auf der Durchreise in die Vereinigten Staaten. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist zu rechnen, gewaltsame Zwischenfälle können nicht ausgeschlossen werden. (TI)