Die Risikoübersicht der Woche für Reisende

Damit ist in der Woche 12/13 zu rechnen – die Reiserisiken mit dem Monitoring-Unternehmen A3M.

Ausserordentliche Krisenherde weltweit: Angesichts der Auswirkungen durch die weltweite Corona-Pandemie gehen andere Ereignisse häufig unter.

Der Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für TRAVEL INSIDE daher wöchentlich einige der auffälligsten Krisen zusammen. Die Reiserestriktionen wegen dem Coronavirus sind hier nicht berücksichtigt.

________________________________________________________________________

Landesweite Proteste nach Gewalt gegen Asiaten in den USA

Nach gewaltsamen Angriffen auf asiatisch-stämmige Einwohner kommt es am Samstag (27.03.) zu landesweiten Protesten in den USA. Dabei ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen und mit einem entschiedenen Vorgehen der Sicherheitskräfte zu rechnen. Auch gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind möglich.

Feministische Demonstration in Istanbul

Am Samstag wird auch in der Türkei demonstriert. In Istanbul finden am Nachmittag Proteste feministischer Gruppen gegen den Rückzug der Türkei aus der Istanbuler Konvention statt. Es ist mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Gewaltsame Zusammenstösse zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten sind möglich.

Turkmenistan wählt ein neues Parlament

Am Sonntag (28.03.) finden in Turkmenistan Parlamentswahlen statt. Mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen ist besonders am Wahltag zu rechnen. Auch bereits im Vorfeld sind Demonstrationen möglich, die unter Umständen zu lokalen Verkehrseinschränkungen führen können.

Jahrestag der Gründung der «Neuen Volksarmee» in den Philippinen

Anlässlich des Jahrestages der Gründung der maoistischen Guerillaorganisation «Neue Volksarmee» (NPA) am Montag 29.03. gelten in den Philippinen erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Die NPA hatte während des Jahrestages in der Vergangenheit bereits häufiger Anschläge und Angriffe gegen Regierungs- und Militäreinrichtungen verübt.

Chile gedenkt ermordeten Studenten

Ebenfalls am Montag erinnern Aktivisten in Chile an den «Dia del joven combatiente» – den «Tag des jungen Kämpfers». Dabei wird den ermordeten Studenten, die dem Pinochet-Regime zum Opfer fielen, gedacht. In der Vergangenheit kam es dabei immer wieder zu Demonstrationen sowie zu gewaltsamen Zwischenfällen, betroffen war besonders die Hauptstadt Santiago. Auch in diesem Jahr ist mit Protesten sowie erhöhten Sicherheitsvorkehrungen zu rechnen. Lokale Verkehrseinschränkungen und gewaltsame Zwischenfälle sind möglich.

Tag des Bodens in Israel

Am Dienstag (30.03.) wird in Israel und in den Palästinensischen Autonomiegebieten der Tag des Bodens begangen, mit dem gegen die Landenteignung der arabischen Bevölkerung protestiert wird. Es ist landesweit mit erhöhten Sicherheitsvorkehrungen, Verkehrsbehinderungen und Demonstrationen zu rechnen, die von gewaltsamen Ausschreitungen überschattet werden können. (TI)