Erstes Land führt Covid-Impfpflicht für Kinder ein

Die Pflichtimpfung gilt für Personen ab fünf Jahren.
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Ecuador hat die Covid-19-Impfung für Kinder ab fünf Jahren für obligatorisch erklärt. Damit reagiert das mittelamerikanische Land auf die ersten Fälle mit der Omikron-Variante. Es sei das erste Land, das eine Impfpflicht für Kinder einführt, schreibt die Nachrichtenagentur AFP.

«In Ecuador wird die Impfung gegen Covid-19 für obligatorisch erklärt», teilte das Gesundheitsministerium in einer Erklärung mit. «Die Pflichtimpfung gilt für Personen ab fünf Jahren», so das Ministerium gegenüber AFP.

Um den Anstieg neuer Fälle zu bekämpfen, nachdem die Omikron-Variante vor einer Woche zum ersten Mal entdeckt wurde, hat Ecuador die Vorlage eines Impfausweises für den Zutritt zu Restaurants, Einkaufszentren, Kinos, Theatern und anderen öffentlichen Einrichtungen zur Pflicht gemacht.

Etwa 69% der 17,7 Millionen Einwohner Ecuadors haben bisher zwei Impfdosen erhalten. Rund 900’000 Personen haben eine dritte Auffrischungsdosis erhalten. In Ecuador wurden bisher fast 540’000 Coronavirus-Fälle und 33’600 Todesfälle registriert. Menschen, die aus medizinischen Gründen nicht geimpft werden können, werden von der Impfpflicht ausgenommen, so das Ministerium. (TI)