FTI sieht wachsende Nachfrage nach Luxus

Beim deutschen Veranstalter mit Schweizer Ableger wird edler und länger gebucht.
FTI-CEO Ralph Schiller. @Screenshot TI

Für die Wintersaison 2021/22 will FTI wieder ein Angebot in gewohnter Breite zur stellen Verfügung, wie in Vor-Corona-Zeiten. Und dies zu stabilen Preisen, wie CEO Ralph Schiller vor den Medien sagte. Wenn Ferien jetzt teurer schienen, liege das daran, dass die Leute höherpreisige Angebote und längere Ferien buchten. Ein klarer Trend sei eine erhöhte Nachfrage im Luxussegment.

Mit dem erst jetzt richtig anlaufende Sommergeschäft ist FTI hochzufrieden und redet von Buchungshochs. Auch den Winter 2021/22 und sogar den Sommer 2022 gingen schon zahlreiche Vorausbuchungen ein. «Nachdem Fliegen und Ferien in den letzten Monaten schon fast ein Tabu-Thema war, hat das Business jetzt extrem angezogen», so Schiller.

Für die Schweiz ergänzt Carmen Doré: «Auch in der Schweiz haben wir gute Buchungseingänge, allerdings war die BAG-Liste eine Bremse. Wir sind daher glücklich, dass sich diese pünktlich zum Start der Sommerferien jetzt gelöst hat und wollen den Re-Start mit unserer Ready To Take Off Week zusätzlich befeuern.»

Und an die Adresse der Reisebüros sagt Doré: «Wir sind durch die Erfahrungen der letzten Wochen und Monate noch enger mit dem stationären Vertrieb zusammengewachsen. Die Pandemie führte und führt mit nie da gewesener Tragweite ganz klar vor Augen, wie wichtig Expertise und persönliche Beratung für den Kunden sind. Wir stehen daher ganz klar zu den Agenturen und bieten mit den FTI Specials oder der aktuell laufenden Ready To Take Off Week ganz gezielt Unterstützung.»

Stabile Preise

Mit Blick auf den Winter 2021/22 rechnet FTI weiterhin mit einer durchschnittlich stabilen Preisentwicklung. Auf der Fernstrecke können Frühentschlossene zum Beispiel von Rabatten für Ferien in Thailand, auf Bali oder in der Südsee profitieren.

Inspiration, wo die nächste Reise hingehen könnte, stellt FTI im nächsten Winter-Magalog zusammen, der zum September 2021 in den Agenturen verfügbar sein wird. Auf rund 100 Seiten stellt der Experte hier insbesondere empfehlenswerte Angebote zur Auswahl, die am Schweizer Markt besonders beliebt sind und über den Swissness-Faktor verfügen.

«Für den Winter haben wir bereits gute Buchungseingänge für klassische Ziele wie Ägypten oder die Kanaren oder auch im gesamten Fernstreckenbereich, insbesondere dem Indischen Ozean», so Carmen Doré. «Bei den News für den Winter können wir zum Beispiel auch mit Neuheiten zu unseren eigenen Hotels aufwarten, etwa dem Labranda Suites Costa Adeje und dem Costa Mogán. Frisch eröffnet gehen sie in ihrer erste Wintersaison und passen mit ihrem urbanen Wohlfühlcharakter und dem Boho-Stil perfekt zum Anspruch unserer Schweizer Gäste.»

Neues in Israel

Neue Destination: Israel. Hier hat FTI ab Winter mit rund 30 Hotels in Jerusalem, Tel Aviv und am Toten Meer im Angebot mit Kombinationsmöglichkeiten, Rundreisen und Ausflügen. Daneben erweitert der Veranstalter als Orientspezialist seine Palette an Unterkünften in den Emiraten, Katar und Oman aus.

Neu kommen in den V.A.E. etwa das Th8 Palm, das SLS Dubai Hotel, das Hampton by Hilton Marjan Island hinzu, während im Sultanat Oman das neue Alila Hinu Bay Gäste zukünftig als Rückzugs- und Entspannungsoase bereit steht. Auf die Expo 2020, die am 1. Oktober 2021 bis Ende März 2022 dauert, nimmt FTI das in unmittelbarer Umgebung des Messegeländes erbaute Rove City Hotel auf sowie für viele andere Resorts Hotelpakete inklusive Expo-Tickets.

Comeback für Ägypten

Am Roten Meer und auf dem Nil sei FTI bereit für die baldige Öffnung seiner Top-Destination. Das Portfolio an Unterkünften erweitert er mit neuen Häusern, speziell im Luxussegment, wie etwa in Hurghada das Adult-Only-Hotel Albatros Blu Spa der Pickalbatros-Gruppe, das Steigenberger Ras Soma, das Rixos Premium Magawish sowie in Marsa Alam das Sataya Resort.

In El Gouna nimmt FTI mit Downtown Keys erstmals rund 20 Ferienwohnungen auf und bietet damit auch Selbstversorgern die Annehmlichkeiten von Transfers und Service in der Lagunenstadt an. Auf dem Nil feiert FTI das Comeback der Touristik mit zehn Schiffen.

Die Winterziele umfassen die Kanaren und Ziele rund um das Mittelmeer von Marokko über Malta bis Tunesien und Zypern. In der hoch preisattraktiven Türkei setzt der Veranstalter seinen Schwerpunkt auf die Riviera mit rund 250 Unterkünften, darunter Häuser von Ketten wie Delphin, Limak, Rixos oder der Stone Gruppe. Durchgängig über die ganze Wintersaison steht das Aquaworld Belek by MP Hotels zur Verfügung.

Als Geheimtipp für die Winterferien empfiehlt FTI Montenegro. Rund 15 Hotels sind im Programm. Erstmals offen in der Wintersaison ist The Chedi Luštica Bay mit Fünf-Sterne-Service, grossem Spa und exklusivem Ambiente.

Neu dabei: Grenada

300 Hotels stehen der Karibik zur Verfügung. Schwerpunkte sind die grossen Inseln wie die Dominikanische Republik, Jamaika und Kuba. Während gerade die ersteren beiden Länder von einer Fülle an neuen, zusätzlichen Flugverbindungen profitieren, zeichnet sich für Kuba ab der Wintersaison die Möglichkeit auf einen Re-Start ab.

Unter den kleineren Inseln vergrössert FTI sein Repertoire um das grüne Juwel Grenada. Die «Insel der Gewürze» steht für Entspannung im High-End-Segment, Badeferien und Erholung in der Natur. Buchbar bei FTI sind zum Auftakt sechs Hotels, darunter das Calabash Luxury Boutique Hotel & Spa in der Region Lance aux Epines.

Mehr Privatreisen an Ferndestinationen

Auf der noch kaum realistischen Fernstrecke sieht sich der Veranstalter bereit für den Re-Start. Den durch Covid-19 stark verstärkten Wunsch nach mehr Privatheit, Social Distancing und Individualität findet seinen Niederschlag im neuem Winterportfolio: Viele Klassiker aus dem Rundreisen- und Ausflugsprogramm legt FTI auf Privatbasis oder für besonders kleine Gruppen auf.

Exklusivität und Luxus sind generell ein prägendes Thema für die Ferne. Nach der langen Wartezeit auf den nächsten Trip wollen sich viele Gäste etwas Besonderes und Exotisches gönnen, das nach der zwangsweise geschonten Ferienkasse auch etwas mehr kosten darf. Dementsprechend hat FTI sein Portfolio im Vier- und Fünf-Sterne-Bereich erweitert.

Speziell im Indischen Ozean, beispielsweise auf den Malediven, wo das Angebot um 20 Prozent ausgebaut wurde. Für eine edle Auszeit in Asien, etwa in Thailand und Bali, oder in der Südsee seien exklusive mit Rabatte möglich. (TI)