Horcio Díaz del Barco (Chef Tourspain Schweiz) und sein Team organisierten einen der tollsten Events seit der Pandemie für die Schweizer Reisebranche in Zürich. Präsentiert wurde die Region Galicien, im Südwesten von Spanien oberhalb von Portugal, zusammen mit dem Jakobsweg (Xacobeo 21-22).
«Dies ist ein ganz besonderes Jahr für Galicien, den Jakobsweg und alle, die uns besuchen wollen. Es ist Heiliges Jahr in Santiago de Compostela, ein Ereignis, das nur dann stattfindet, wenn der 25. Juli, der dem Apostel Jakobus gewidmet ist, auf einen Sonntag fällt» erklärt der Managing Director der Xunta de Galicia und Xacobeo 2021, Ildefonso de la Campa Montenegro, den Schweizer Gästen.
Der Jakobsweg hat sich über die Jahrhunderte hinweg seinen kulturellen und kosmopolitischen Glanz bewahrt. Der mittelalterliche Pilgerweg, der den Grundstein für das moderne Europa legte, zieht nach wie vor jedes Jahr Tausende von Menschen an.
Ungeachtet der persönlichen oder gemeinschaftlichen Gründe, die sie dazu gebracht haben, sich aus den entlegensten Winkeln der Welt auf den Weg nach Santiago de Compostela zu machen, seien sich die Pilger von heute einig, dass der Jakobsweg wahrhaft universell ist.
XACOBEO 2021-22: Ein feierlicher Abschluss des Jakobweg
Galicien will die Festlichkeiten, mit denen dieses Ereignis begangen wird, mit allen Besuchern teilen. 2021 und 2022 hat Galicien allen Grund zum Feiern und hat deshalb das Xacobeo 2021-22 organisiert.
Ein Jubiläumsjahr mit einem Festprogramm für jeden Geschmack: Kulturelle Veranstaltungen, Ausstellungen, Begegnungen mit Intellektuellen, Konzerte und zahlreiche andere Aktivitäten, die das ganze Jahr über in den galicischen Städten organisiert werden und Galicien in ein grosses Fest verwandeln.
Jenseits des Jakobsweges ist Galicien das Gebiet der spanischen Halbinsel, das am meisten vom Atlantik geprägt ist. Die mehr als 1300 Kilometer lange Küste liegt direkt am Meer und verfügt über mehr als 700 Strände, von denen viele völlig menschenleer sind. Die Küstenlandschaft mit den höchsten Klippen Europas steht im Kontrast zu den ruhigen Gewässern der Rías (Meeresarme die ins Landesinnere dringen), die 365 Tage im Jahr mit dem Schiff befahrbar sind.
An der galicischen Küste befindet sich auch der Nationale Meeres- und Landpark Islas Atlánticas de Galicia. Zusammen mit den Naturschutzgebieten an der Mündung des Flusses Umia und den Dünen von Corrubedo zeigt dieser Naturschatz die spektakulären Landschaften und Meereslandschaften, die man entlang der Küste bewundern kann.
Galicien ist die grünste Gegend Spaniens. Im Landesinneren schlängeln und winden sich mehr als tausend kleine Flüsse durch Berge und Täler, in denen sich auch vier Naturschutzgebiete befinden. Die Erkundung des galizischen Hinterlandes und die Nutzung des ausgedehnten Netzes ländlicher Unterkünfte für Touristen ist ein Erlebnis.
Mit seiner über 2000 Jahre alten Geschichte zählt Galicien viermal zum Weltkulturerbe: die Stadt Santiago de Compostela, der Jakobsweg, die römische Stadtmauer von Lugo – das besterhaltene Beispiel seiner Art auf der Welt – und der Herkulesturm, der älteste funktionierende Leuchtturm der Welt, in der Stadt Santiago de Compostela.
In Galicien gibt es sieben Städte: A Coruña, Santiago de Compostela, Ferrol, Lugo, Ourense, Pontevedra und Vigo. Jede von ihnen ist anders und hat ihren eigenen Stil: Lugo und Ourense sind römische Städte, Santiago de Compostela und Pontevedra sind in Stein gebaut, A Coruña ist einladend und voller Licht, Ferrol ist eine Stadt des Modernismus, und Vigo ist eine Hafenstadt.
Mehr als 20 Heilbäder und über 300 Quellen machen Galicien zum Reiseziel für Gesundheitstourismus in Spanien und bieten mehr als 2500 Betten.
Galicien ist auch ein Synonym für Weintourismus und Gastronomie, insbesondere für Meeresfrüchte aus der Rías. Ausserdem wird eine breite Palette von Fleisch- und Fischsorten angeboten, jeweils mit Echtheitszertifikat. Und dazu gibt es Weine mit den fünf Herkunftsbezeichnungen der Region: Rías Baixas, Ribeiro, Valdeorras, Ribeira Sacra und Monterrei. (AH)
