GfK-Studie: Die meisten Schweizer wollen in die Ferien

Und sie wollen mit dem Auto oder dem Zug reisen.
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Die überwiegende Mehrheit der Schweizer ab 30 Jahren ist hinsichtlich der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie wieder etwas beruhigter. Sie sehen ihre Arbeitssituation wieder optimistischer als in den letzten Monaten – das hilft auch der Reisebranche.

Die Konsumenten seien generell relativ zuversichtlich – oder sehnten einen Tapetenwechsel herbei und planten auch schon ihre Ferien für den Sommer, hat das Marktforschungsinstitut GfK in seiner siebten Bevölkerungsbefragung seit Beginn der der Pandemie herausgefunden. Bloss jeder Fünfte schliesst Ferien im kommenden Sommer aktuell kategorisch aus, rund 80% haben entweder schon etwas geplant, oder überlegen sich dies noch.

Lieber Zug als Flug

Auffällig sei, dass sich die Entfernung des Ferienziels wieder etwas vergrössern dürfte. 36% der Befragten blieben zwar im Inland, etwa gleich viele aber planen Ferien im Ausland. Allerdings planen mehr als die Hälfte der Auslandreisenden, mit dem Auto oder dem Zug in die Ferien zu fahren. Innereuropäisch ins Flugzeug setzen will sich nur jeder zehnte Befragte, für Ferien in Übersee kann sich erst etwa jeder zwanzigste begeistern.

Voraussetzungen für Ferien im Ausland wären Lockerungen, wie sie zum Beispiel über die Impfung erreicht werden könnten. Über 70% wollen sich gegen Corona impfen lassen. Nur rund 16% der Befragten sagen explizit, dass sie sich nicht werden impfen lassen. Über ein Viertel der Befragten hat inzwischen sogar bereits eine oder zwei Spritzen erhalten, ein weiterer Drittel hat bereits Termine, oder sich zumindest bereits registriert.

Klima nicht vergessen

Aktuell beobachtet GfK eine Rückkehr von Themen, die bereits vor der Pandemie hohe Relevanz hatten: Der Klimawandel und Umweltverschmutzung sind aktuell wieder zentraler als die Pandemie. Dies sollte die Reisebranche nicht vergessen, wenn es um Nachhaltigkeit beim Reisen geht. (TI)