Grünliberale wollen unbeschränkte Flugticketabgabe

Bisher hat die geplante neue Öko-Flugsteuer einen Deckel bei 120 Franken.
ZVG

Die Corona-Krise ist noch nicht vorbei, und doch kommt schon die Klimadiskussion zurück. So fordert die Grünliberale Partei (GLP), dass der Betrag für die geplante CO2-Flugticketabgabe nach oben offen sein soll, wie der «Blick» am Dienstag schreibt. Der bisherige Vorschlag, über den das Parlament noch dieses Jahr befinden soll, sah eine Abgabe zwischen CHF 30 auf Kurzstreckenflügen und CHF 120 auf Langstreckenflügen vor. Stattdessen soll sich die neue Flugsteuer gemäss der Vorstellung der GLP nach dem effektiven CO2-Ausstoss richten, wie bei der freiwilligen CO2-Kompensation. Zuvor hatte FDP-Ständerat Thierry Burkart in der «NZZ» für die Verschiebung der Flugticketabgabe auf später gepocht. (TI)