Andy Keller, Gründer und Chef des Versicherungsbrokers Helvetic Assistance, richtet sich in einem Schreiben an seine Kundschaft: «In dieser schwierigen Zeit bedanken wir uns umso mehr für die wertvolle Zusammenarbeit und das Vertrauen in uns. Wir freuen uns euch mitteilen zu dürfen, dass wir neue Investoren an Bord haben und die Helvetic Assistance künftig als Aktiengesellschaft geführt wird. Die Änderung ist in der Umsetzung und die Einträge im Handelsregister erwarten wir Mitte Juni 2020.»
Auch an der Front des Risikoträgers würde sich etwas tun, sagt Andy Keller: «Allerdings sind wegen der aktuellen Situation die behördlichen Bewilligungen für die neue Risikoträgerin noch ausstehend. Wir gehen aber in unserer Planung davon aus, dass im Sommer 2020 die Allgemeinen Versicherungsbedingungen (AVB) in allen Systemen und Sprachen angepasst werden und wir die neue Risikoträgerin kommunizieren können.»
Tobias Kohler, Head of Service Center und langjähriger Weggefährte von Andy Keller, habe sich entschieden eine neue Herausforderung anzunehmen. Seine Nachfolgerin Catherine de Corbier startete bereits am 1. Mai 2020 und arbeitet sich derzeit ein. «Auch wir agieren teilweise unter dem Einfluss von Kurzarbeit. Verzögerungen und eventuelle Engpässe bitte wir zu entschuldigen.»
Der Reiseversicherer ist im Markt gut positioniert: Nach eigenen Angaben seien über 350 Verträge, davon etwa 10 % Kollektivverträge, über die Helvetic Assistance erstellt, darunter die Leistungsträger-Insolvenz- und die Airline-Insolvenzversicherung von Fair Reisegarant. (TI)