Das Sharing-Portal Airbnb beteiligt sich am asiatischen Start-up Oyo, das 2012 vom damals erst 18-jährigen Inder Ritesh Agarwal gegründet wurde. Es handelt sich dabei eher um ein Kooperationsverbund als eine klassische Hotelkette, wie die «FVW» schreibt. Oyo, eine Abkürzung von «On your own» konzentriere sich auf den stark wachsenden Markt von Budget- und Mittelklassehotels und verfügt in Indien über eine eigene Sharing-Plattform. Das Unternehmen sei inzwischen auch in China, Malaysia, Nepal, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Indonesien, den Philippinen und Grossbritannien präsent. Dem Verbund seien 13’000 Hotels und 6000 Privatunterkünfte mit insgesamt rund 500’000 Zimmern angeschlossen. Ein Eintritt in den amerikanischen Markt werde vorbereitet.
Für Airbnb ist dies die erste Beteiligung an einer Hotelgruppe, wofür das Unternehmen laut US-Medien USD 150 bis 200 Mio. ausgegeben habe. «Länder wie Indien und China gehören bei uns zu den am stärksten wachsenden Märkten», wird Greg Greeley, der bei Airbnb das gesamte Unterkunftsangebot verantwortet, zitiert. Man wolle den Reisenden mehr Auswahl ermöglichen. Das Sharing-Portal hat sich erst vor kurzem die Hotelbuchungsseite Hotel Tonight geschnappt. (TI)
