TUI Blue stellt Expansionspläne vor

In den nächsten Jahren will die Hotelmarke vor allem in Asien und Afrika neue Häuser eröffnen.
TUI Blue Bahari Zanzibar ©TUI

Die 2016 lancierte Hotelmarke TUI Blue soll weiter wachsen, gab das Unternehmen am 28. März im Rahmen eines hybriden Live-Events in Dubai bekannt. Von aktuell 96 Hotels will die Fima auf eine Zahl von 300 Unterkünften in den kommenden Jahren wachsen.

Bislang hat die Marke ihren Schwerpunkt in Europa – nur 15% der Kapazität befindet sich ausserhalb Europas. Über ein Modell, bestehend aus Managementverträgen und Franchisenehmern, sollen Häuser auf anderen Kontinenten für die Marke TUI Blue gewonnen werden. Der Fokus für die Entwicklung neuer Hotel-Standorte liegt dabei auf Südostasien, China, Afrika sowie dem Nahen Osten.

In Dubai sowie in Hongkong wird TUI Blue künftig mit einem eigenen Hotel Development Team vertreten sein. «Wir freuen uns, mit Wesam Okasha einen erfahrenen Global Head of Business Development für uns gewinnen zu können», sagt Artur Gerber, Managing Director TUI Blue. Okasha war zuvor unter anderem als Senior Director Development West Africa für Hilton tätig.

In diesen Ländern soll es bald (mehr) TUI Blue-Häuser geben. ©TUI 

Im Vorfeld der Veranstaltung in Dubai konnten bereits Verträge für die ersten TUI Blue Hotels in China unterzeichnet werden, ebenso wie ein weiterer im Senegal. «Wir starten erst mit Franchise. Das geht schneller. Aber wir sind langfristig an engen Partnerschaften mittels Management-Verträgen interessiert», sagt Erik Friemuth, Geschäftsführer von TUI Hotels und Resorts auf dem Event.

Im Januar erst kündigte der TUI-Konzern einen Hotelfonds an, der ein Volumen von einer halben Milliarde Euro erreichen soll. Das soll damit erreicht werden, indem das Wachstum von der Kapitalintensität des Hotelgeschäfts entkoppelt werden soll. Bereits während der letzten beiden Krisenjahre hatte sich TUI von zahlreichen Hotelimmobilien getrennt, um an Geld zu gelangen.

Das TUI Blue-Modell soll Partnern die Möglichkeit bieten, die Performance und Umsätze ihrer Hotels zu steigern sowie Kosten zu optimieren. Ausserdem besteht der Zugriff auf eine digitale Hotel-Plattform, mit der zum Beispiel durch das digitale Front Office die Zusammenarbeit zwischen Abteilungen und verschiedenen Hotelbereichen koordiniert werden kann. (TI)