TI-Umfrage: Verdienen Swiss-Piloten die Streik-Solidarität der Reisebranche?

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Ein Streik am Flughafen Zürich wird immer wahrscheinlicher. Die Pilot*innen der Swiss haben am 16. Oktober die Streikforderung der Pilotengewerkschaft Aeropers in einer Abstimmung mit überwiegender Mehrheit abgesegnet.

Am 22. und 23. Oktober trifft sich Aeropers-Präsident Clemens Kopetz mit Swiss-CEO Dieter Vranckx zur vorerst letzten Verhandlungsrunde. Einigt man sich nicht auf einen neuen Gesamtarbeitsvertrag (GAV) – die Piloten fordern mehr Lohn und flexiblere Arbeitszeiten –, könnte der Streik mit einem Quasi-Grounding am letzten Oktober-Wochenende Tatsache sein.

Dieser Streik sorgt aber vielerorts auch für Kopfschütteln. Schliesslich verdienen Piloten mit langjähriger Erfahrung über CHF 200’000 im Jahr. Solch hohe Löhne erhöhen das Verständnis für diese extremen Arbeitskampfmassnahmen nicht. Die Piloten profitierten in der Pandemie zudem vom Kündigungsschutz in ihrem damaligen Gesamtarbeitsvertrag, während beim Kabinenpersonal Hunderte Mitarbeitende gehen mussten.

«Es ist purer Neid, wenn man den Piloten das Anrecht auf einen Streik absprechen will», kritisiert Aviatik-Journalist Hans Ruedi Vogel gegenüber «Blick». Er ist überzeugt: Die Arbeitsbedingungen für Pilot*innen hätten sich in den letzten Jahren massiv verschlechtert. 

Was denken Sie über die Streik-Drohungen der Pilot*innen?

Haben Swiss-Piloten für ihren Streik Solidarität verdient oder sind Sie gegen solche Ultimaten? Verhandlungen sind immer ein Geben und Nehmen – Kompromissbereitschaft braucht es auf beiden Seiten – wer müsste aus Ihrer Sicht hier einen Schritt auf wen zugehen?

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Wer müsste aus Ihrer Sicht einen Schritt auf wen zugehen?