TI-Umfrage: Nur ein Viertel bucht Versicherung im Reisebüro

Die Pandemie hat die Nachfrage nach einer Reise-Versicherung aber verstärkt.
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Das Thema Sicherheit steht für viele Schweizerinnen und Schweizer ganz zuoberst, wenn es um die Planung und Durchführung einer Reise geht. Die Nachwehen der Corona-Pandemie machen das Reisen immer noch etwas komplizierter und schwieriger als früher. Das Risiko, dass ein Flug gecancelt wird oder ein Land plötzlich die Einreiseregeln ändert, ist grösser als vor der Pandemie. Ausserdem besteht auch immer die Gefahr, dass man selbst erkrankt und die Reise nicht antreten kann.

Aus diesem Grund sind Schweizerinnen und Schweizer laut einer Umfrage von TRAVEL INSIDE auch dementsprechend versichert. Knapp zwei Drittel (61%) der antwortenden Reiseprofis gaben an, dass ihre Kunden bereits privat eine Reise-Versicherung abgeschlossen haben. Bei einem Viertel der Umfrage-Teilnehmenden buchen die Kunden direkt zur Reise eine Reise-Versicherung hinzu. Bei weiteren 7% ist die Kundschaft über die Kreditkarte versichert. Nur gerade 7% wünschen oder benötigen keine Reise-Versicherung.

Die Pandemie hat die Nachfrage nach einer Reise-Versicherung im Reisebüro verstärkt. 58% der Antwortenden sind der Meinung, dass die Nachfrage höher ist als vor der Pandemie. 39% sehen keine Veränderung und nur gerade 3% glauben, dass die Nachfrage gar tiefer ist als vor der Pandemie.

Auf die Frage mit welchem Reiseversicherungs-Anbieter die Reisebüros bevorzugt zusammenarbeiten, gibt es wenig Überraschungen: Etwas mehr als die Hälfte (54%) der Antwortenden setzt auf die ERV, 27% auf die Allianz und 10% auf Hanse Merkur. 4% der Umfrage-Teilnehmenden arbeitet mit der AXA und 5% mit anderen Reiseversicherungs-Anbieter, wie zum Beispiel TCS oder ACS, zusammen.

Yannick Suter