TI-Umfrage: So unwichtig ist den Reiseprofis Gender-Sprache

Die deutliche Mehrheit braucht weder Sternchen noch Doppelpunkt.
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Kaum ein Gleichstellungsthema sorgt für mehr Kontroversen als die sogenannte genderneutrale Sprache. Auch wir fragen uns, wie TRAVEL INSIDE in Zukunft mit dem Thema Gendern umgehen soll. Aus diesem Grund wollte TI von ihrer Leserschaft wissen, wie ihrer Meinung nach gegendert werden soll und wie wichtig ihnen eine gendersensible Sprache ist.

Das Resultat der Online-Umfrage zeigt ein klares Bild – die Schweizer Reisebranche möchte es weiterhin traditionell: 72% der Umfrageteilnehmer benötigen keine gendersensible Sprache und erachten diese als «unwichtig». Für 15% ist Gendern «weniger wichtig». Nur für 7% ist Gendern «wichtig und für 6% sogar «sehr wichtig».

Über zwei Drittel der Antwortenden (68%) sind der Meinung, dass gar nicht gegendert werden soll. Knapp ein Fünftel (17%) bevorzugt eine neutrale Schreibweise (Bsp. «Mitarbeitende»). 

Die immer öfter zu sehenden Sternchen und Doppelpunkte sind bei den Umfrageteilnehmer weit weniger beliebt – nur gerade je 4% wünschen eine solche Schreibform beim Gendern. Jeder Zwanzigste hätte gerne männliche und weibliche Formen nebeneinander und je 1% ist der Meinung, dass mit Grossbuchstaben bzw. mit Schrägstrich am besten gegendert werden könnte. 

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(TI)