Der Managing Director des Jordan Tourism Board, Dr. Abed al Razzaq Arabiyat, wendet sich in einer offiziellen Mitteilung angesichts des bewaffneten Konfliktes in Israel an die Reiseindustrie wie folgt:
«Angesichts der jüngsten Entwicklungen im Gazastreifen möchten wir betonen, dass Jordanien weiterhin ein sicheres und gastfreundliches Reiseziel für Touristen aus aller Welt ist.
Jordanien ist stolz auf seinen Ruf, ein sicheres und gastfreundliches Land zu sein. Unser Engagement für die Gewährleistung der Sicherheit und des Wohlergehens aller Besucher ist ungebrochen. Reisende können unbesorgt unser reiches kulturelles Erbe, unsere atemberaubenden Landschaften und unsere pulsierenden Städte erkunden. Wir möchten allen versichern, dass die Grenzen Jordaniens für Touristen offen sind und dass wir unsere aussergewöhnlichen Erfahrungen gerne mit der Welt teilen möchten.
Unsere Tourismusbranche ist nach wie vor widerstandsfähig und bereit, allen, die auf der Suche nach Abenteuern, Geschichte und unvergleichlicher Gastfreundschaft sind, unvergessliche Reisen zu bieten.
Wir wissen, dass Spannungen auf der ganzen Welt Besorgnis erregen können, aber wir glauben an die Kraft des Reisens, das Verständnis zu fördern und Brücken zwischen Nationen zu bauen.
Wir laden Reisende ein, die Wunder Jordaniens zu erkunden, mit unseren herzlichen und freundlichen Menschen in Kontakt zu treten und bleibende Erinnerungen in einem Land zu schaffen, in dem der Geist der Gastfreundschaft seit Jahrhunderten Tradition ist.
Wie immer steht das Jordanische Fremdenverkehrsamt den Touristen zur Seite und unterstützt sie dabei, das Beste aus ihrem Besuch zu machen. Wir freuen uns darauf, Sie in Jordanien willkommen zu heissen und dafür zu sorgen, dass Ihr Aufenthalt sowohl bereichernd als auch sicher ist.»
Es ist durchaus verständlich, dass Jordanien, welches gleich angrenzend an die Konfliktzone am Israel-Gaza Streifen liegt, auf die Sicherheit im eigenen Land für Touristen hinweist und auch damit in der jetzigen Situation wirbt.
Für mich weniger verständlich, vor allem aus menschlicher, aber auch aus marketingtechnischer Sicht ist, dass der Managing Director von Jordanien Tourismus mit keiner Silbe die tragischen Ereignisse in Israel-Gaza erwähnt und auch nicht verurteilt. (BRA)
