Kurz und bündig: Das war der August 2017

Air Berlin geht Konkurs. Die Schweizer Reisebüros suchen Alternativen, während die Ferienairlines um die Niki-Slots buhlen.

Nachdem Etihad den Geldhahn bei Air Berlin zudreht, muss die deutsche Airline Insolvenz anmelden. Der Flugbetrieb geht zwar weiter, das Vertrauen ist aber dahin, wie auch eine Umfrage von TI bei den Schweizer Reisebüros zeigt. Eine deutliche Mehrheit von über 57 Prozent stoppen den Verkauf von Tickets sowohl von Air Berlin wie auch der Tochter Niki. Rund 22 Prozent der Teilnehmer verkaufen zwar noch Niki, aber nur im Rahmen eines Pauschalarrangements, da dies abgesichert ist.

Weitere Top-Stories im August 2017

  • Run auf die begehrten Niki-Strecken
    Edelweiss, Germania und Helvetic buhlen um allfällige Lücken im Sommerflugplan 2018.
  • So will DER Touristik Suisse Marktanteile zurückgewinnen
    Die beiden Mitglieder der Geschäftsleitung Verda Birinci-Reed und Andy Zgraggen gewähren Einblicke in die Pläne des Veranstalters.
  • Der SRV ruft die Kreditkartenfirmen zum Fairplay auf
    Der Verband hält die Non Discrimination Rule bei Kreditkartenzahlungen für wettbewerbsverzerrend.
  • Interesse am Corps Touristique schwindet
    Eine ausserordentliche Generalversammlung muss wegen mangelnder Anmeldungen abgesagt werden.
  • Es sind noch Herbst-Kapazitäten vorhanden
    Die meisten Wünsche für die Herbstferien können die Veranstalter noch befriedigen.
  • Martin Wittwer im grossen Interview
    Der TUI-Suisse-CEO äussert sich zum Maulkorb aus Deutschland, zur Chance der Digitalisierung und zur wahren Konkurrenz.
  • Der Overtourism provoziert Widerstand
    Was sagen die Chefs der vier grossen TOs zum Phänomen des Massentourismus?

Die meistgeklickte Online-Meldung des Monats auf www.travelinside.ch:
Etihad dreht den Geldhahn zu: Wie weiter bei Air Berlin?

Die People-Meldung des Monats: Kenny Prevost
Nach 33 Jahren verabschiedet sich Kenny Prevost von Knecht Reisen. Er war Geschäftsführer der Knecht-Reisen-Filiale an der Rämistrasse in Zürich, stellvertretender CEO der gesamten Knecht-Reisen AG sowie Produktverantwortlicher von Powder Dreams. Kurz darauf wird bekannt, dass Prevost die Stelle als Leiter des neuen Departements Touroperating Sport & Special Tours bei Hotelplan Suisse per 1. November 2017 antritt.
(TI)