Die LM Group, zu der Buchungsportale wie lastminute.com, bravofly.com, weg.de gehören, erreicht 2021 wieder die Gewinnzone. Die Gruppe schloss das Jahr 2021 mit einem Umsatz von EUR 150,1 Mio. (EUR 136,2 Mio. im 2020) und kehrte mit einem bereinigten EBITDA von EUR 19 Mio. (EUR -3,4 Mio.) in die schwarzen Zahlen zurück.
Steigerung trotz Omikron
Insbesondere das vierte Quartal 2021 verzeichnete trotz Omikron gegenüber dem gleichen Zeitraum 2020 einen deutlichen Anstieg, in dem sich der Umsatz verdoppelte. Im Laufe der Pandemie verbesserte die Gruppe die Effizienz ihrer Buchungsportale, passte die Kostenstruktur an und steuerte den Geschäftsmix schrittweise Richtung dynamischer Paketierung. Im 2022, vor allem in den letzten Wochen, verzeichnet die LM Group ein Allzeit-Nachfragehoch mit Umsätzen und Bruttoerträgen auf den Niveau von vor der Pandemie.
Andrea Bertoli, CEO der LM Group, kommentierte: «Wir sehen, dass unsere Kunden
gerne wieder reisen, sobald die Reisebeschränkungen gelockert werden. LM Group ist
gut positioniert, um die aufgestaute Reiselust bedienen. Dies hat sich 2021, für die
globale Reisebranche ein ‘Stop-and-Go’-Jahr, bestätigt, einschliesslich des letzten
Quartals. Nach starkem Oktober verlor das Geschäft im November und Dezember als
Folge der Omikron-Variante temporär an Schwung. Trotzdem lagen die Zahlen 2021
wesentlich über dem Vorjahr und der Start ins 2022 verlief äusserst positiv.»
Und er fuhr fort: «Die Buchungen sind im Zuge der schrittweisen Öffnung in ganz
Europa ab der zweiten Januarwoche 2022 stark angestiegen. Die deutlich höheren
Volumina, gepaart mit einer verbesserten Effizienz unserer Verkaufsstrategie und
einer schlankeren Kostenbasis, führte zu rekordhohen Umsätzen und Gewinnen bei
den dynamischen Urlaubspaketen. Der Trend setzt sich derzeit fort. Erste Indikatoren
weisen für Februar auf weitere Verbesserungen in allen Geschäftsbereichen hin. In
den letzten Wochen verzeichnete Dynamic Holiday Packages 45 Prozent höhere
Umsätze als im gleichen Zeitraum 2019.»
Der Verwaltungsrat hat beschlossen, das an der letzten Generalversammlung
genehmigte Aktienrückkaufprogramm wieder aufzunehmen. (TI)
