Der Monat April stand ganz im Zeichen der Pensionierung von zahlreichen Branchen-Topshots. Der Reigen begann mit dem «Doppel-Abschied» von Beat Walser (Smeraldo) und Rolf Helbling (Helbling Reisen), ging weiter mit Charly Kistler (Edelweiss), und zum Abschluss hat der bisherige Interhome-CEO Koni Iten (60) morgen Freitag seinen letzten Arbeitstag.
Iten hat den grössten Teil seiner Karriere in der Informatik verbracht, unter anderem als CIO des Kuoni-Konzerns sowie der Hotelplan Group. Ein Interview mit ihm ist deshalb nicht nur ein Streifzug durch seine Karriere, sondern auch durch die Technologie-Entwicklung in der Branche. In der heutigen Ausgabe von TRAVEL INSIDE erzählt er, wie er in den 90er-Jahren mit Antwortzeiten von mehreren Minuten zu kämpfen hatte, die Kuoni Anfang der Nullerjahre die erste Online-Buchung wie einen Sieg feierte und wie Hotelplan mit dem «Rotor»-Projekt gerade noch die Kurve kriegte. Und vor allem skizziert er das grösste Problem der Travel Technology in den letzten Jahren: die riesige «mentale» Lücke zwischen Touristikern und IT-Profis.