SRV-Umfrage: Beratungsgebühren retten Rendite

Trotz Terrorangst und schwierigem Umfeld kann der Geschäftsgang als zufriedenstellend bezeichnet werden.
Max E. Katz (Präsident SRV), Angelo Eggli (CEO Allianz Global Assistance Schweiz), Christian Laesser (IMP-HSG) und Walter Kunz (Geschäftsführer SRV) Bild: ES

Bei der 16. Reisebüroumfrage des Schweizer Reise-Verbands (SRV) in Zusammenarbeit mit dem Institut für Systemisches Management der Universität St. Gallen haben insgesamt 351 Retailer teilgenommen.

Die eher düsteren Zukunftsaussichten der Reisebüros betreffend Anzahl Dossiers, Höhe der Marge oder der Preise waren aufgrund der geopolitischen Situation nicht anders zu erwarten. Der Umsatz der befragten Betriebe nahm hingegen nur geringfügig ab, was Walter Kunz, Geschäftsführer des SRV, als «ganz ordentliches Ergebnis» kommentierte – erst recht, in Anbetracht des schwierigen Umfelds von Terrorangst und Sicherheitsbedenken.

Betrachtet man den durchschnittlichen Umsatz der Schweizer Reisebüros, kann von einer stabilen Situation gesprochen werden. Der Durchschnittswert hatte sich im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 2% von CHF 3,26 Mio. auf CHF 3,19 Mio. verringert. Die Wichtigkeit der Beratungsgebühren hob Kunz besonders hervor: So konnte die Bruttorendite dank der steigenden Gebühren bei 15% gehalten werden – die Nettorendite sank dagegen um 0,2%-Punkte auf 1,2%.

Angelo Eggli, CEO Allianz Global Assistance, präsentierte die Resultate der Umfrage über das Reise- und Buchungsverhalten der Schweizer. Hier sei ein leichter Rückgang der Anzahl Frühbucher gegenüber Vorjahr festzustellen – dies primär, weil die Konsumenten die geopolitische Situation abwarten und erst relativ kurzfristig buchen würden.

Den ausführlichen Artikel zu den Resultaten der beiden Umfragen lesen Sie in der nächsten Ausgabe von TRAVEL INSIDE.