Hapimag, der Schweizer Time Sharing Anbieter, kehrt trotz Lockdowns und Reisebeschränkungen 2021 in die schwarzen Zahlen zurück. Das Betriebsergebnis betrug EUR 8,9 Mio. und das konsolidierte Jahresergebnis EUR 4,8 Mio. Gegenüber 2019 ist dies nur noch knapp ein Drittel tiefer, nach dem 2020 noch ein negatives Jahresergebnis von minus EUR 4,7 Mio. geschrieben wurde.
«Die Gründe für dieses erfreuliche Resultat sind gute Gästezahlen, ein starkes Engagement unseres Teams sowie ein gezieltes Kostenmanagement», sagt CEO Hassan Kadbi.
Steigende Nachfrage ab Juli 2021
Bis Juni 2021 waren wegen Lockdowns und Reiserestriktionen ein Grossteil der Hapimag-Ferienresorts geschlossen. Danach zog aber die Nachfrage stark an und von Juli bis Oktober 2021 waren die Ferienwohnungen in den Hapimag-Resorts im Durchschnitt zu 80% ausgelastet.
Die Gästezahlen stiegen im Vergleich zu 2020 um 35% auf 280’300 (2019: 418’530) und der Umsatz um 41% auf EUR 67,3 Mio.
Gewinne werden nicht ausgeschüttet sondern bleiben im Unternehmen und werden reinvestiert.
Bewährtes Sharing Modell und digitaler Marktplatz
Seit der Gründung in Zug 1963 gilt Hapimag als Pionier der Sharing Economy. Das kooperativ organisierte Unternehmen zählt heute 120’000 Mitglieder. Hapimag-Gäste sind gleichzeitig Aktionäre und über die Mitgliedschaft mit dem Unternehmen verbunden.
Das Modell sei nachhaltig und krisensicher hält Kadbi fest und betont: «Wir nehmen unsere Verantwortung gemeinsam war: Für die Menschen in unseren Feriendestinationen, für unsere Mitarbeitenden und für die Pflege unserer eigenen Immobilien.»
Mit dem neuen, digitalen Marktplatz können Hapimag-Mitglieder Aktien veräussern und erwerben. Bislang hätten 1400 Aktien darüber den Besitzer gewechselt. Der digitale Marktplatz sei zudem für die zukünftige Kundengewinnung wichtig, denn Interessenten können über den Marktplatz Aktien erwerben. (TI)
