Protest-Demo: Deutsche Reisebüros gehen auf die Strasse

Sie fordern finanzielle Soforthilfe, um die Corona-Krise zu überleben.
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In ganz Deutschland werden diese Woche Reisebüro-Inhaber und Agenten auf die Strasse gehen. Sie fordern finanzielle Soforthilfe, um die Corona-Krise zu überleben. Dies berichten die «FVW» und «Travel Talk». Die Zahl der Teilnehmer wird je nach Ort zwischen 10 und 50 liegen. Mehr seien nicht erlaubt, denn auch für Demonstrationen gelten in Corona-Zeiten strenge Vorschriften.

Auslöser für die bundesweiten Proteste war ein Bericht über den vom Reisebüro-Inhaber Rainer Maertens aus Dresden organisierten Buskonvoi «Travel Talk», der wie die anderen Demos am 29. April stattfinden soll.

«Tourismus besteht nicht nur aus TUI, Lufthansa und Dehoga. Tourismus besteht aus vielen Berufsgruppen und Unternehmenszweigen», sagt Maertens zu «FVW». Von der existenziellen Krise betroffen seien tausende kleine und mittelständische Reiseveranstalter, Busunternehmen, Reisebüros, Incoming-Unternehmen, Reiseleiter, Freizeitparks oder Flughäfen. «Wenn wir nicht auf die Strasse gehen und laut für unser Anliegen eintreten, werden wir möglicherweise die letzte Chance dafür verpassen.»

Maertens hoffte auf Teilnehmer aus ganz Deutschland. Dieser Wunsch ist nun eingetroffen und Reisebüro-Inhaber im ganzen Bundesland gehen diese Woche auf die Barrikaden. (TI)