Samih Sawiris ODH verringert Verlust

Steigender Umsatz zeugt vom weiteren Wachstum.
Orascom, The Golf Hotel
Orascom, The Golf Hotel

Die Orascom Development Holding (ODH) von Samih Sawiris hat im Geschäftsjahr 2019 einen Umsatz von CHF 453,3 Mio. erreicht, ein Wachstum von 33,2% gegenüber den CHF 340,3 Mio. im Geschäftsjahr 2018. Das Umsatzziel von CHF 400 Millionen wurde damit um 13.3% übertroffen, wie das Unternehmen mitteilt. Der Bruttogewinn stieg um 4,9% auf CHF 114,1 Mio., und das bereinigte EBITDA erhöhte sich um 5,7% auf CHF 74,3 Mio. Der Nettoverlust von ODH verringerte sich um 31,8% auf CHF 31,3 Mio. Zum Nettoverlust trugen hauptsächlich der Anteil von ODH an den Verlusten (CHF 15,7 Mio.) von Andermatt Swiss Alps (ASA), dem grössten assoziierten Unternehmen der Gruppe, und  Vorsichtsmassnahmen mit zusätzlichen einmaligen Wertberichtigungen (CHF 21,5 Mio.) bei. Bei diesen Verlusten handelt es sich um nicht liquiditätswirksame Posten, die keine Auswirkungen auf den Cash-Flow des Konzerns haben.

Die Aussichten der Branche hätten in weiten Teilen der Welt aufgrund von Covid-19 eine dramatische Wende genommen, stellt Sawiris Firma fest. ODH bleibe aber dem materiellen Wachstum des Unternehmens verpflichtet und werde aktiv Möglichkeiten für disziplinierte Ergänzungen des Portfolios prüfen, die die Cash-Generierung weiter stärken werden. «Unsere strategischen Ambitionen bleiben klar – wir werden uns darauf konzentrieren, flüssige Mittel zu generieren, in Gelegenheiten investieren und Kapital an die Aktionäre zurückgeben, und wir werden die Monetarisierung unserer Landbank im Jahr 2020 beschleunigen», sagt Samih Sawiris.

Die Gruppe habe bereits spezifische Grundstücke für den Verkauf oder für die Drittentwicklung bestimmter Projekte identifiziert, zu denen unter anderem neue Hotels, Konferenzzentren, Schulen, Universitäten, Krankenhäuser, Gewerbeparks und Wasserparks gehören könnten. Es seien Einrichtungen, die im täglichen Leben benötigt werden und den Destinationen mehr Wert verleihen würden, was letztlich ihre Vielfalt erhöhen und den Immobilienverkauf weiter ankurbeln würde. (TI)