Die Angst vor Terrorismus und die fehlende Sicherheit prägen das Reiseverhalten der Schweizerinnen und Schweizer am stärksten. Zu diesem Schluss kommt der TCS-Reisebarometer. Demnach gaben 60% der Befragten an, dass die Terrorgefährdung ein sehr wichtiges Kriterium bei den Reiseüberlegungen sei. Auf den weiteren Plätzen folgen die Gastfreundschaft der Bewohner (46%), Risiken wegen Naturgewalten (27%) oder Sprachprobleme (15%).
Bei den Reisedestinationen zeigt sich ein starker Trend zu Ferienorten in der Schweiz oder dem naheliegenden Ausland. Beurteilt wurde dafür die Attraktivität von 14 typischen Reisedestinationen anhand einer Skala von 0 bis 10. Oben auf schwingen dabei das Tessin (7.2 Punkte, Bild), Graubünden (6.9) und das Wallis (6.7). Eine ähnlich gute Bewertung erreichte nur noch Italien (7.0). Am schlechtesten schnitten die Türkei (3.1), die Arabischen Emirate (3.4) und Ägypten (3.6) ab. Dazu kommt: Die kulturelle Nähe ist den Schweizern wichtig. Darum folgen als zweitattraktivste Reisedestination ihre Nachbarländer Deutschland, Österreich und Frankreich, sowie Spanien und Portugal.
Weiter zeigt die Studie, dass die Deutschschweizer anders als die Romands und die Tessiner reisen. Ferien im Ausland und am Meer werden in der lateinischen Schweiz attraktiver bewertet als in der Deutschschweiz. Zudem zieht es die Tessiner überdurchschnittlich gerne in exotische Länder, wogegen die Deutschschweizer am liebsten die Schweiz und Europa bereisen.
Die Studie wurde vom Forschungsinstitut gfs.bern im Auftrag des TCS durchgeführt.