So lief es bei Studiosus 2024

Der Studienreisen-Veranstalter blickt auf das Geschäftsjahr 2024 und zeigt auf, was Reisende 2025 erwartet.
©Studiosus

Der Studienreisen-Veranstalter Studiosus hat im Rahmen einer Medienkonferenz auf das Geschäftsjahr 2024 zurückgeblickt und einen Einblick in die neusten Entwicklungen des Angebots für 2025 gegeben.

Beim Umsatz legte die Studiosus-Gruppe um 15% zu und erlöste 2024 insgesamt 259’170’000 Euro. Die Teilnehmerzahl stieg im gleichen Zeitraum auf 74’030; ein Plus von 3,5%. Dies entspricht 94% gegenüber dem Jahr 2019.

Im Rahmen einer Hochrechnung der erwarteten Gästezahlen für 2024, prognostiziert Studiosus, dass das Unternehmen bis Ende 2024 rund 74’030 Gäste betreuen wird. Sollte dies entsprechend der Prognosen eintreffen, würde dies einem Plus von 4% gegenüber dem Vorjahr und 72% gegenüber 2019 entsprechen.

Auch wenn die Gästezahlen deutlich unter denen von vor der Pandemie sind, zeigt sich Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch zufrieden mit den Resultaten seines Unternehmens: «Vor dem Hintergrund der geopolitischen Ereignisse sind wir mit dem Ergebnis sehr zufrieden.»

Bei Studiosus lag 2024 der Süden Europas, insbesondere Italien, im Trend. Spanien und Portugal sowie die Türkei waren, laut Studiosus, ebenfalls beliebt. Gleiches gilt für Länder wie Frankreich, Grossbritannien und Norwegen.

Wieder im Kommen sei Osteuropa. In Polen, den baltischen Staaten sowie Rumänien und Bulgarien wuchs die Nachfrage deutlich zweistellig. Wegen der Nähe zum Ukraine-Krieg konnte die Region ihr grosses Potenzial aber noch nicht annähernd ausschöpfen, so Kubsch.

Weniger stark nachgefragt waren Reisen nach Nordafrika und in den Nahen Osten. Vor dem Hintergrund der Ereignisse im Gazastreifen und Libanon hat sich die Nachfrage in der Region im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu halbiert, erklärt Kubsch weiter. Reisen nach Israel könne Studiosus weiterhin nicht anbieten.

Als veritabler Wachstumstreiber entpuppten sich die Länder Südost- und Ostasiens, so Studiosus. Insgesamt 48% mehr Gäste konnte Studiosus hier begrüssen, teilt der Veranstalter mit. Dabei sei insbesondere Japan stark gefragt gewesen, aber auch Reisen nach China und Vietnam, Laos und Kambodscha lagen im Trend.

Ebenfalls deutlich zweistellig im Plus seien die Länder Afrikas südlich der Sahara gewesen, so Kubsch. Vor allem Südafrika und Namibia legten aufgrund eines attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnisses zu. Darüber hinaus konnte Studiosus in Nord-, Mittel- und Südamerika sowie auf dem indischen Subkontinent deutlich mehr Gäste begrüssen. Und auch Australien und Neuseeland waren sehr beliebt.

Zug statt Flug: Studiosus baut alternative Bahnanreise aus

Bereits 1996 hatte der Studienreise-Anbieter das Rail & Fly-Ticket in den Reisepreis eingeschlossen, seit 2008 gilt es für die 1. Klasse. Zudem bietet Studiosus seit langem bei vielen Europa-Reisen neben der Flug- auch die Bahnanreise an, z. B. nach Florenz, Venedig, Rom, Paris, London und Warschau.

Jetzt macht Studiosus einen weiteren Schritt und baut aufgrund neuer Zug- und Nachtzugverbindungen die alternativen Bahnanreisemöglichkeiten ab 2025 stark aus, teilt das Unternehmen mit.

So können Studiosus-Gäste künftig nicht nur in Norditalien mit dem Zug zur Studiosus-Reise fahren, sondern auch ihre Ferienregion am Golf von Neapel, in Apulien und Sizilien bequem erreichen.

In Frankreich ist die Bahnanreise nunmehr auch bei Reisen in den Südwesten (Bordeaux und Toulouse) sowie an die Côte d’Azur (Nizza) möglich. Zudem bietet der Veranstalter bei seinen Studienreisen nach Spanien die Bahn jetzt auf Anfrage ebenfalls an.

Auch bei England-Reisen gibt es 2025 mehr Alternativen zum Flug und ebenfalls bei seinen Rumänien-Reisen hat Studiosus die Bahnalternative jetzt im Angebot.

Von Grossbritannien bis in die Türkei: Studiosus erweitert Europa-Angebot

Mit insgesamt sechs Katalogen startet Studiosus in die neue Saison, 44 Reisen sind neu im Angebot des Studienreise-Anbieters. Der Europa-Katalog wurde um mehr als 30 Seiten und 16 neue Reisen erweitert und präsentiert beliebte Reiseziele von Italien bis Skandinavien und von Grossbritannien bis zur Türkei.

Vielfältiges Angebot weltweit: 15 neue Studiosus-Fernreisen buchbar

Von Asien bis Amerika: 15 neue Angebote hat Studiosus im Katalog Fernreisen 2025 gebündelt und präsentiert damit noch mehr Vielfalt weltweit. Im afrikanischen Simbabwe erleben die Gäste mit ihrem Reiseleiter nicht nur die legendären Viktoriafälle, sondern tauchen auch mit einem einheimischen Experten in die Ruinenwelt des mittelalterlichen Gross-Simbabwe ein und halten im Hwange-Nationalpark Ausschau nach Löwen, Geparden und Elefanten.

Auf der 23-tägigen Studiosus-Reise ‘Australien – Naturwunder’ geht es unter anderem nach Kangaroo Island und auf die Great Ocean Road. Ausserdem hat ein neues Länderduo Einzug in den Fernreisen-Katalog gehalten: ‘Westkanada – USA: Von den Rocky Mountains nach Seattle’.

Aufgrund grosser Nachfrage hat Studiosus für 2025 gleich acht neue Reisen nach Asien ins Programm genommen, darunter Reiseziele wie Bhutan und Ladakh. Zwei zusätzliche Reisen erweitern zudem das umfangreiche Japan-Angebot des Veranstalters.

Einen geruhsamen Reiseverlauf mit vielen Mehrfachübernachtungen bietet die zweiwöchige Reise ‘Japan – mit Musse’, einen Rausch der Farben und ein speziell auf die Reisezeit abgestimmtes Programm erleben die Gäste auf der Tour ‘Japan zur Herbstlaubfärbung’.

Katalog-Premiere feiert 2025 die Reise ‘Taiwan – Südkorea: Hochkulturen Ostasiens’. An 16 Tagen entdecken die Gäste die Metropolen Taipeh und Seoul, staunen über den smaragdgrünen Sonne-Mond- See und mystische Hügelgräber in Gyeongju und lassen sich die Küche der beiden Länder auf Nachtmärkten und beim BBQ auf der Zunge zergehen. (TI)