Der Schweizer Reise-Verband (SRV), vertreten durch Präsident Max E. Katz, wird diese Woche zusammen mit allen Präsidenten der grossen Wirtschaftsverbände zum nächsten Coronavirus-Round Table eingeladen und kann dann dort seine Anliegen direkt einbringen. «Der Einsatz um politisches Gehör in Bern zu erlangen, scheint langsam Früchte zu tragen», freut sich der SRV-Geschäftsführer Walter Kunz in seiner heutigen Mitteilung an die Mitglieder.
Der SRV hatte am 23. April einen offenen Brief an Bundespräsidentin Simonetta Sommaruga geschickt, mit Kopien an alle Bundesratsmitglieder. Er forderte darin weitere Unterstützungsmassnahmen für die Reisebranche. Inzwischen liegt ein Antwortschreiben vor, welches von Bundesvizepräsident Guy Parmelin unterzeichnet ist.
Dringender Aufruf und Empfehlung: COVID19-Kredit beantragen
Zudem rät der Schweizer Reise-Verband seinen Mitgliedern mit ihren Unternehmen bis Ende Juli den Covid-19-Kredit zu beantragen. «Wir empfehlen dringend den maximalen, zinsfreien Betrag (10% des Vorjahresumsatzes bis maximal 5 Mio) zu beziehen», so der SRV in einer Mitteilung. Auch dann, wenn noch kein unmittelbarer Finanzbedarf bestehe. Solange keine Zinsen und Gebühren zu bezahlen sind, sei es ratsam diesen Betrag vorsorglich auf dem Konto zu haben. Es sei ungewiss, wie sich die Situation in den nächsten Monaten und Jahren entwickelt. (TI)