Studiosus startet optimistisch in die Saison 2022

Für 2022 rechnet Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch mit knapp der Hälfte der Teilnehmerzahlen von 2019.

Studienreisen-Veranstalter Studiosus ist auf Wachstumskurs und konnte im Geschäftsjahr 2021 bei den Teilnehmerzahlen wieder zulegen – trotz einer coronabedingten Pause in den ersten sechs Monaten bei der Reisedurchführung.

Die gestiegene Reiselust befördert der Veranstalter jetzt mit neuen Angeboten für die Saison 2022. Insgesamt neun druckfrische Kataloge präsentierte Studiosus Anfang November auf seiner Jahrespressekonferenz. Alle Reisen seien dabei nachhaltig gestaltet und durch umfassende CO₂e-Kompensation besonders klimaschonend.

Geschäftsführer Peter-Mario Kubsch: «Wir gehen mit einem gesunden Optimismus in die neue Saison, zumal sich die Buchungen für nächstes Jahr auf einem erfreulichen Niveau bewegen und die Kundenzufriedenheit hoch ist. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass noch ein gutes Stück des Weges vor uns liegt, um an das Jahr 2019 anzuknüpfen. Aber auch dieses Wegstück werden wir erfolgreich zurücklegen.»

So reisten im zweiten Halbjahr 2021 insgesamt mehr als 13’000 Gäste mit den Veranstaltern Studiosus und Marco Polo nach 9’650 im gesamten Vorjahr. Vor Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2019 konnte Studiosus insgesamt 103’430 Gäste begrüssen. Für 2022 rechnet Kubsch mit einem Volumen von ca. 50’000 bei den Teilnehmerzahlen. Dabei gehören insbesondere europäische Reiseziele wie Italien, Spanien, Portugal und Griechenland zu den Wachstumstreibern im kommenden Jahr.

Gelungener Neustart

Im laufenden Jahr konnte Studiosus erst ab Mitte Juni seine Reisetätigkeit schrittweise wieder aufnehmen und Reisen in mehr als 20 europäische Länder durchführen – von Island über Italien bis nach Zypern. Seit Anfang Oktober erweitern zunehmend auch Fernziele das Repertoire, z. B. Jordanien, Oman und Ecuador. Alle Reisen fussen dabei auf einem umfassenden Sicherheits- und Hygienekonzept, das auch eine 2G-Regelung beinhaltet.

Ob in Europa oder in der Ferne – die Zufriedenheit der Studiosus-Kunden mit ihren Ferien sei trotz der unvermeidbaren pandemiebedingten Einschränkungen sehr hoch. Das zeigen die Beurteilungsbögen nach der Reise. So geben 97% der Gäste an, dass die Erwartungen an den Erlebniswert ihrer Reise erfüllt bzw. übertroffen wurden, 94,1% der Kundinnen und Kunden sind mit dem organisatorischen Ablauf sehr zufrieden und 96,5% mit der Betreuung durch ihre Reiseleiterin bzw. ihren Reiseleiter. 94% empfinden ihre Reisegruppe als harmonisch und 95,8% können Studiosus als Veranstalter weiterempfehlen.

Reiseleiterinnen und Reiseleiter intensiv geschult

Die hohe Zufriedenheit der Studiosus-Gäste mit ihrer Reiseleitung komme nicht von ungefähr: Alle Studiosus-Reiseleiterinnen und -Reiseleiter werden sorgfältig auf ihre Reise vorbereitet und insbesondere in puncto Sicherheit- und Hygienekonzept geschult. Auch darüber hinaus hat Studiosus in Qualität investiert und im Jahresverlauf 80 virtuelle Weiterbildungsseminare durchgeführt.

Die Palette reicht von kunstgeschichtlichen über naturkundliche bis zu politischen Themen. Die Resonanz: mehr als 4300 Teilnahmen. Die Auswahl, Aus- und Weiterbildung von Studiosus-Reiseleiterinnen und -Reiseleitern ist dabei bereits seit 1998 nach den internationalen Qualitätsnormen DIN EN ISO 9001 und EMAS zertifiziert bzw. validiert.

Besonders klimaschonend

Aber nicht nur in die Qualität der Reiseleitung hat der Marktführer investiert, auch bei der Nachhaltigkeit habe Studiosus einen weiteren grossen Schritt gemacht. So seien alle Reisen von Studiosus und Marco Polo seit 2021 durch umfassende CO₂e-Kompensation besonders klimaschonend. Dabei werden alle Treibhausgasemissionen durch Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgeglichen – vom Flug über die Transporte im Zielgebiet bis hin zu Übernachtungen und Verpflegung.

Das Geld für die CO₂e-Kompensation der Reisen fliesse in den Bau von Biogasanlagen in Nepal. Dort arbeitet Studiosus mit der Klimaschutzorganisation «myclimate» zusammen, die das Unternehmen bereits seit Jahren begleitet. Das Projekt in Nepal wurde nach den Gütekriterien des Gold Standard überprüft und erfüllt dessen höchste Anforderungen. Damit ist sichergestellt, dass die Biogasanlagen die Entstehung von Treibhausgasen mindern, zugleich aber auch durch den entstehenden sozialen Nutzen die nachhaltige Entwicklung im Projektgebiet fördern. (TI)